Coca-Cola in Bad Neuenahr Wasserverbrauch deutlich gesenkt

BAD NEUENAHR · Geringerer Kühlwasserbedarf bei der Abfüllung von Apollinariswasser. Monatlich konnten rund 48 000 Kubikmeter eingespart werden.

Der Coca-Cola Produktionsbetrieb in Bad Neuenahr hat Maßnahmen zur deutlichen Reduzierung des Wasserverbrauchs umgesetzt. Nach Unternehmensangaben wurde in der Abfüllung von Apollinaris-Mineralwasserprodukten der monatliche Wasserbedarf um rund 48 000 Kubikmeter vermindert. Die Reduzierung bezieht sich auf den Kühlwasserbedarf in der Produktion.

Apollinaris-Mineralwasser kommt mit einer Temperatur von mehr als 30 Grad aus der Quelle. Zur Abfüllung muss die Temperatur jedoch mit Kühlaggregaten auf etwa 20 Grad heruntergekühlt werden. „Wir haben die Prozesse in der Produktion optimiert, um den geringeren Prozesswasserbedarf für die Kühlung zu erreichen“, erläutert Daniel Hartweg, Betriebsleiter des Coca-Cola-Standorts in Bad Neuenahr.

Wasser in der Getränkeabfüllung wird unter anderem für die Reinigung von Mehrwegflaschen, für die Schmierung von Flaschen- und Kistentransportbändern sowie für die Reinigung von Anlagen und Leitungen und – speziell bei Apollinaris – auch zur Kühlung verwendet. „Wir sind stolz darauf, mit unseren Aktivitäten zur Erreichung der weltweiten Wasserziele von Coca-Cola beizutragen“, so Hartweg.

Zu den Zielen des Konzerns gehöre der Ausgleich des gesamten Wasserverbrauchs, eine umfassende Wasseraufbereitung sowie die Einsparung des Wasserverbrauchs bei der Getränkeherstellung, erklärte der Bad Neuenahrer Betriebsleiter.

Jeder Tropfen Wasser, den das Coca-Cola-System für seine Getränke und ihre Herstellung einsetze, werde in den Wasserkreislauf zurückgeführt. So benötigte man 2015 nur noch 1,88 Liter Wasser zur Herstellung eines Liters seiner Getränke, 2005 waren es 2,53 Liter.

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