Ahr-Akademie Vor 25 Jahren der jüngste Meister

AHRWEILER · Alexander Schmitt aus Insul legte im Jahr 1991 im Alter von nur 22 Jahren die Meisterprüfung im Metallhandwerk bei der Handwerkskammer in Frankfurt ab. Seinerzeit war er der jüngste Handwerksmeister im Kreis Ahrweiler.

 Geballte Handwerker-Erfahrung wurde in der Akademie ausgezeichnet.

Geballte Handwerker-Erfahrung wurde in der Akademie ausgezeichnet.

Foto: Martin Gausmann

25 Jahre später erhielt er nun den Silbernen Meisterbrief und darf sich damit nun auch jüngster Inhaber dieses Jubiläumsbriefs im Kreis nennen.

Insgesamt elf Männern, die vor einem Vierteljahrhundert in ihren Gewerken den Meister machten, wurde anlässlich der Obermeister- und Delegiertentagung der Kreishandwerkerschaft Ahrweiler dieser Silberne Meisterbrief verliehen. In der Ahrweiler Ahr-Akademie überreichten Kreishandwerksmeister Frank Wershofen und Lehrlingswart Rolf Genn aus dem Vorstand der Kreishandwerkerschaft die Urkunden. Diese erhielten neben Alexander Schmitt mit Rene Roth (Remagen) ein weiterer Metallbauer, dazu die Maler- und Lackierermeister Dietmar Reinert (Bad Neuenahr-Ahrweiler) und Klaus Thelen (Remagen), Tischlermeister Friedel Becker (Grafschaft), die Fleischermeister Georg Damian (Mayschoß) und Ralf Effert (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Gas- und Wasserinstallateurmeister Udo Groß (Bad Neuenahr-Ahrweiler), die Zentralheizungs- und Lüftungsmeister Markus Knops (Adenau) und Bruno Wassweiler (Waldorf) sowie Kfz-Meister Volker Hanf (Grafschaft).

Neben den Ehrungen mit dem Silbernen Meisterbrief berichtete Kreishandwerksmeister Frank Wershofen über die aktuelle Situation im Handwerk, die seit Jahren unter dem Phänomen, dass das Gros der Jugendlichen zu Abitur und Studium neigt, leidet. Lehrlingswart Rolf Genn räumte allerdings ein, dass die Auszubildendensituation in den meisten Gewerken derzeit gut sei.

Jede Menge nützlicher Informationen für die anwesenden Obermeister und Delegierten gab es von zwei Referenten. Rolf Müller von der Handwerkskammer Koblenz sprach über die sehr komplexe Notwendigkeit der IT-Sicherheit im Handwerk. Auch hier gibt es nicht nur Computer für Schrift- und Zahlungsverkehr, auch Maschinen sind mittlerweile computergesteuert und bedürften des Schutzes gegen Angriffe von außen.

Damir Mekinic aus Berlin referierte dazu passend zum Thema „Die Gefährdungsbeurteilung im Handwerk erfolgreich umsetzen“ und bot dazu praktische Lösungen an.

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