Bessere Vernetzung gewünscht Vertreter der IHK Koblenz entwickeln Zukunftsideen

Bad Neuenahr-Ahrweiler · Es war eine Premiere in Ahrweiler: Vertreter aus verschiedenen Regionen der Industrie- und Handelskammer Koblenz waren zusammengekommen, um gemeinsam Ideen zu entwickeln. Ein Ziel ist eine bessere Vernetzung der 95.000 Mitglieder.

 Der IHK-Beirat: (von links) Christoph Böhmer, Alexander Kohnen, Arne Rössel, Dr. Bernd Greulich, Matthias Ess, René Dauer.

Der IHK-Beirat: (von links) Christoph Böhmer, Alexander Kohnen, Arne Rössel, Dr. Bernd Greulich, Matthias Ess, René Dauer.

Foto: Martin Gausmann

Zu einer Art Zukunftswerkstatt sind Vertreter aus verschiedenen Regionen der Industrie- und Handelskammer Koblenz (IHK) zusammengekommen, um gemeinsam Ideen zu entwickeln, die in den repräsentierten Gebieten umgesetzt werden können. Es war eine Premiere, zu der Alexander Kohnen, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Beirats für den Kreis Ahrweiler, in den Räumen der Ahr-Akademie in Bad Neuenahr-Ahrweiler die Vorsitzenden der regionalen IHK-Beiräte begrüßte. Ihr Treffen zielte auch auf eine bessere Vernetzung der Vertreter der 95.000 IHK-Mitglieder zwischen Idar-Oberstein auf der einen und dem Kreis Ahrweiler auf der anderen Seite.

Die aktuelle Umstrukturierung der IHK Koblenz war zum Einstieg Thema von IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel. Im Sinne einer höheren Effizienz und einer stärkeren Kundenorientierung erfolge eine Aufteilung in die Geschäftsbereiche Aus- und Weiterbildung, Interessenvertretung, Unternehmensservice und IHK-Regional.

Beispiele aus der Arbeit des IHK-Beirats für den Kreis Ahrweiler präsentierte IHK-Regionalgeschäftsführer Bernd Greulich. Diese sah er auch als Impulse für andere Landkreise. Alexander Kohnen erläuterte die Umsetzung eines Standortmarketing-Konzepts für die Region Ahrweiler. Die bereits bestehenden Angebote sollen gebündelt und auf einer Internet-plattform aufbereitet werden. Ebenfalls über Aktivitäten aus ihren Regionen berichteten Christoph Böhmer aus dem Landkreis Altenkirchen, René Dauer aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis und Matthias Ess aus dem Landkreis Bad Kreuznach.

„Der kreisübergreifende Gedankenaustausch ist sehr wichtig, denn die Bedürfnisse der einzelnen Regionen unterscheiden sich erheblich“, sagte Kohnen. Beispielsweise sei Koblenz eher industriell, der Westerwald naturverbunden und der Kreis Cochem-Zell touristisch geprägt. Darum wollen die Vorsitzenden der regionalen IHK-Beiräte gezielt Themen angehen, die die IHK-Mitglieder in den jeweiligen Gebieten beschäftigen.

Es gehe aber auch um Themen, die alle beträfen, wie etwa den Fachkräftemangel oder Lücken in der Breitbandversorgung. Das nächste Treffen ist für Februar 2019 in Bad Kreuznach geplant.

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