Wahrzeichen des Brohltals Turm der Burg Olbrück ist saniert

NIEDERZISSEN · Nach kurzzeitiger eingeschränkter Begehbarkeit ist die mittelalterliche Burg Olbrück, das Wahrzeichen des Brohltals, ab sofort wieder komplett begehbar. Bis zum 1. November hat die herrschaftliche Burganlage jetzt wieder von dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr für Gruppen, Familien und Wanderfreunde geöffnet.

 Der Frost hatte den Burgmauern zugesetzt. Nun wurden sie repariert.

Der Frost hatte den Burgmauern zugesetzt. Nun wurden sie repariert.

Foto: GA

Der Turm mit seinem Rundumblick ist wieder geöffnet. Bei gutem Wetter ist in der Ferne sogar der Kölner Dom auszumachen. An dem Turm der Burg Olbrück hatte der Frost zugeschlagen und den Verputz beschädigt. Ende Februar wurde festgestellt, dass sich an einigen Stellen im oberen Bereich Verputzteile lösten.

Aus Verkehrssicherungsgründen musste der Turm mit Umfeld abgesperrt werden, um die Besucher zu schützen. Die Verbandsgemeindeverwaltung Brohltal konnte kurzfristig erreichen, dass Sicherungsarbeiten am Burgturm durchgeführt wurden.

Die Mitarbeiter des Unternehmens rückten mit einem Kran mit Arbeitsbühne an und befestigten im oberen Bereich der Turmanlage ein schweres Drahtgeflecht, das den Turm sichert. Gleichzeitig wurden die übrigen Wände auf Schäden abgesucht.

Wer an die mächtigen Burgtore anklopfen möchte, muss erst den Anstieg hinter sich lassen. Seit dem 11. Jahrhundert thront die Burg auf ihrem 440 Meter hohen Phonolithkegel, der einst als vulkanische Quellkuppe erstarrte. Oben angekommen wartet eine spannende Zeitreise vom Vulkanismus zum Rittertum.

Durch eine audiovisuelle Führung, bei der wie in der Sage um "Prinz Eisenherz" an echten Schwertern gezogen werden muss, wird die Burg für Groß und Klein erlebbar.

Informationen und Buchungsanfragen: Tourist-Information Brohltal, Kapellenstr. 12, Niederzissen, Rufnummer 02636/19433, Fax: 02636/80146, www.brohltal-tourismus.de oder www.olbrueck.de

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