Kommentar zur Landesgartenschau Stark und überzeugend

Meinung | Bad Neuenahr-Ahrweiler · Von der Entscheidung des Landes, die Landesgartenschau 2022 nach Bad Neuenahr-Ahrweiler zu vergeben, wird die gesamte Region profitieren, davon ist Victor Francke überzeugt.

Das ist verdient: Bad Neuenahr-Ahrweiler bekommt die Landesgartenschau. Es ist der Lohn für lange Vorarbeit und intelligente Weichenstellung im Rathaus. So bitter die Entscheidung des Ministerrates für Bitburg, Bad Kreuznach und Neuwied auch sein mag: Gewonnen hat in Mainz die beste Präsentation. Und die kam aus dem Ahrtal. Sie war stark und überzeugend.

Nun gilt es, die große Herausforderung anzunehmen. Die Kur- und Badestadt wird sich in den nächsten fünf Jahren auf ihre Rolle als Premium-Gastgeber einer unvergesslichen Landesgartenschau vorbereiten. Die Bewältigung der damit verbundenen Kraftakte im Vorfeld wird Mut und hin und wieder viel Nervenkraft erfordern. Angst muss man davor in der Kreisstadt nicht haben. Dort ist man schließlich längst erstklassiger Gastgeber für jährlich 800 000 Übernachtungsgäste.

Zudem ist es die Stadt gewohnt, auch mit Großveranstaltungen hochprofessionell umzugehen. Auch weiß man im Rathaus, dass alle am Erfolg interessierten Kräfte dann mit großer Eintracht und Geschlossenheit an einem Strang ziehen werden, wenn ein lohenswertes Ziel erreicht werden soll. Und das ist eine perfekt ausgerichtete Landesgartenschau alle Male.

Freuen darf man sich auch in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis sowie im Kreis Neuwied: Sie bekommen eine Garten-, Blumen- und Pflanzenpracht quasi vor ihre Haustüre gestellt. Die gesamte Region wird von der Mainzer Entscheidung und der Bad Neuenahr-Ahrweiler Ausrichtung und Umsetzung profitieren.

Es war ein guter Tag für das nördliche Rheinland-Pfalz, für den Kreis Ahrweiler und für die Stadt, die den größten Wurf ihrer jüngeren Geschichte gelandet hat.

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