Ahrweiler Calvarienberg Stadt drängt auf solides Konzept

AHRWEILER · Bürgermeister Guido Orthen fordert von der Aachener Landmarken AG den Straßenbau ein.

 Bürgermeister Guido Orthen

Bürgermeister Guido Orthen

Foto: Martin Gausmann

Der Umstand, dass die Aachener Landmarken AG ihr Nutzungskonzept mit zwei Varianten für den Ahrweiler Calvarienberg durch einen Bericht im General-Anzeiger öffentlich gemacht hat, ruft Bürgermeister Guido Orthen auf den Plan. In einer Stellungnahme gegenüber dem GA betonte er, dass er im Stadtrat beantragen wird, den Tagesordnungspunkt „Entwicklungskonzept der Landmarken AG für die Liegenschaften des ehemaligen Klosters“ aus dem nichtöffentlichen in den öffentlichen Teil zu übernehmen. „Für mich entfällt nunmehr der Schutz des Investors.“

„Wir brauchen ein solides Konzept und es gibt noch hartes Holz, das nicht bearbeitet ist. Mal losgelöst von der Zusage der Landmarken AG, einen Nutzungsmix und keine Wohnkonzentration auf dem Terrain zu schaffen, sind die Schulen für uns das A und O. Das bezieht sich auf den Erhalt von Realschule und Gymnasium mit rund 1000 Schülern auf einer finanziell soliden Basis. Das schlägt sich aber auch in der Umsetzung von Plänen ab, die die Schulwegsicherheit garantieren“, so der Stadtchef.

Einsatz für Verkehrssicherheit und einen neuen Parkplatz

Damit einher geht für Orthen die zwingende Verbreiterung des Hohlwegs in Richtung Maibachfarm plus Schaffung eines neuen Parkplatzes in Richtung Quarzkaul, um die ohnehin angespannte Parksituation zu entschärfen. „Das hatten die Landmarken AG und die Ursulinen ursprünglich so geplant, das muss von ihnen umgesetzt und finanziert werden.“

Auch der vielgenutzte Weg der Schüler entlang der heutigen Ökonomie Richtung Küchenhof müsse bestehen bleiben. „Alles, was wir jetzt tun, ist eine Sicherung der Schulen und die Gewährleistung ihres Betriebes“, erklärte Orthen. In Bezugnahme auf das Baulandmanagement von 2011 will er auch weiter das Ziel verfolgt wissen, jungen Familien vorrangig die Möglichkeit zu bieten, in den Neubaugebieten Klostergarten und Klosterberg Wohneigentum zu schaffen.

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