Flüchtlinge in Bad Neuenahr-Ahrweiler Schrauben, pumpen, montieren

Bad Neuenahr-Ahrweiler · Das Flüchtlingsnetzwerk der Kreisstadt eröffnet eine Werkstatt. Dort werden gespendete Fahrräder repariert und wieder straßentauglich gemacht. Die Idee dazu kommt von Ludwig Schüle.

 Alle Hände voll zu zun haben Joachim Trocha (von links), Saleh Shaban, Adelheid Trocha, Mohammad Shaban, Alfred Hein, Heike Krämer-Resch und Khaled Jaffar. FLÜCHTLINGSNETZWERK

Alle Hände voll zu zun haben Joachim Trocha (von links), Saleh Shaban, Adelheid Trocha, Mohammad Shaban, Alfred Hein, Heike Krämer-Resch und Khaled Jaffar. FLÜCHTLINGSNETZWERK

Foto: Flüchtlingsnetzwerk

Die Fahrrad-Reparaturwerkstatt des Flüchtlingsnetzwerkes der Kreisstadt öffnete jetzt mit einigen Schützlingen, darunter Mohammad Shaban, Saleh Shaban und Khaled Jaffar, sowie dem ehrenamtlichen Helfer Alfred Hein ihre Pforten.

Es werden gespendete Fahrräder für Groß und Klein „ausgeschlachtet“, repariert und wieder straßenverkehrstauglich gemacht. Viele Geflüchtete freuen sich schon auf ihren fahrbaren Untersatz, die auch schon vielfach im Einsatz sind.

Die Idee der Hilfe zur Selbsthilfe hatte Ludwig Schüle, Leiter des Teams ,,Haben & Tun“: „Dass diese besondere Werkstatt leider nur einmal pro Woche für drei Stunden geöffnet ist, bedauern die Fahrrad-Werkstatt-“Heinzelmännchen“.

Wenn es der Zeitrahmen in der Werkstatt hergäbe, würden sie am liebsten jeden Tag dort arbeiten.“ Einmal pro Woche, jeweils am Freitag von 14 bis 17 Uhr, wird unter der Anleitung von Alfred Hein mit Vater und Sohn Shaban und Khaled Jaffar geschraubt, gepumpt und montiert.

Das Flüchtlingsnetzwerk Bad Neuenahr-Ahrweiler dankt dem Ehepaar, das die Werkstatt mit Werkzeug kostenlos zur Verfügung stellt. Gesucht werden noch ein Fahrrad-Montageständer, Werkzeug und Zubehör sowie Sachspenden.

Das Netzwerk freut sich auch über weitere fachkundige Hilfe und, wer mitarbeiten möchte, kann sich bei Heike Krämer-Resch melden, 0 26 41/3 03 16 60, E-Mail fluechtlingsnetzwerk-bn-aw@gmx.de.

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