Konzert im Ahrweiler Zunfthaus Rockmusik ersetzte Weihnachtslieder

AHRWEILER · „Psycho Killer“ statt „Oh du fröhliche“, „Master Blaster“ anstelle von „Jingle Bells.“ Für viele jung gebliebene Rockmusik-Fans gibt es kein schöneres Weihnachtskonzert, als das der Band „Erzeugerabfüllung“ am Vorabend des vierten Adventssonntags im Forum Altes Zunfthaus.

 Die Band "Erzeugerabfüllung" auf der Bühne des Ahrweiler Zunfthauses.

Die Band "Erzeugerabfüllung" auf der Bühne des Ahrweiler Zunfthauses.

Foto: Martin Gausmann

Viele der Besucher, die sich auch am Samstag wieder in Massen rund um die Bühne scharten, haben schlicht und ergreifend schon vor dem Christfest genug von den weihnachtlichen Klängen, die omnipräsent jedes Geschäft und natürlich auch jeden Weihnachtsmarkt beschallen und selbst im Autoradio in Dauerschleife dudeln. Da muss dann zünftige Rockmusik her.

Die gibt es seit rund 15 Jahren am Samstag vor dem Heiligabend in Ahrweiler zu hören. Die Musiker von „Erzeugerabfüllung“ stehen mitunter nur einmal im Jahr auf der Bühne und covern Hit an Hit. Für viele Besucher ist das Konzert Kult.

Wild und bunt ist das Repertoire der Band, die sich an keine Stilrichtung und an keine Musikepoche halten will oder gar gebunden fühlt. Gespielt wird, was Spaß macht. Egal, ob Oldie oder aktueller Hit, ob deutsch oder englisch.

Dem Publikum gefiel es einmal mehr großartig und der Band mit Johannes Neff (Gitarre), Martin Brenner (Keyboard), Jörg Greive (Bass), Martin Bertram (Gitarre, Gesang), Alex Hens (Drums), Ellen Thies (Gesang) und Mario Glasner (Gesang) sowieso. „Die haben auf der Bühne genau so viel Spaß, wie wir hier im Saal“, so eine Besucherin, die zum Stammpublikum gehört. Rund drei Stunden rockten „Erzeugerabfüllung“ das Zunfthaus, bei den Ohrwürmern wurde mitgesungen, und wer kein Glas Wein oder ein anderes Getränk in den Händen hielt, klatschte zum Takt mit. Und auch die Füße konnten viele nicht still halten. Ein Konzert mit Kultstatus eben.

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