Breitbandförderung an Rhein und Ahr Minister unterstützt schnelles Internet in Remagen

KREIS AHRWEILER · Remagen soll mit schnellem Internet ausgestattet werden. Der Bund unterstützt das Vorhaben. Auch die Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr bekommen in Berlin die Zusage, dass Finanzmittel fließen.

 Minister Dobrindt (links) übergab in Berlin den Bürgermeistern und den Projektbeteiligten die Förderzusagen.

Minister Dobrindt (links) übergab in Berlin den Bürgermeistern und den Projektbeteiligten die Förderzusagen.

Foto: Bundesverkehrsministerium

Der Bund wird die Bemühungen der beiden Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr sowie der Stadt Remagen fördern, ihr gesamtes Gebiet mit schnellem Internet zu versorgen. Den entsprechenden Fördermittelbescheid überreichte der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, in Berlin.

Die drei Kommunen hatten sich getreu dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ zusammengetan und im Rahmen eines Kooperationsvertrages ihre zukünftige Zusammenarbeit beim DSL-Ausbau beschlossen. Ziel ist es, in Remagen, Altenahr und Adenau einen möglichst großen Teil der Bevölkerung und der Unternehmen mit schnellem DSL zu versorgen und bestehende „weiße Flecken“ zu schließen.

Da dank der bereits Anfang des Jahres bewilligten Fördermittel für die juristische und technische Beratung die vorbereitenden Untersuchungen abgeschlossen und das Ausschreibungsverfahren in Gang gesetzt ist, kann nun bald mit einer Auftragsvergabe an eines der interessierten Telekommunikationsunternehmen gerechnet werden, berichtete der Remagener Wirtschaftsförderer Marc Bors.

Fast vier Millionen Euro beträgt die Fördersumme, die der Bund bereitstellen wird. Sie soll 50 Prozent der geschätzten Wirtschaftlichkeitslücke abdecken, die die drei Kommunen dem Telekommunikationsunternehmen zahlen müssen, das im Ausschreibungsverfahren zum Zuge kommt, damit es dann den DSL-Ausbau flächendeckend vorantreibt.

Zusätzliche 40 Prozent, also bis zu 3,2 Millionen Euro, hat das Land Rheinland-Pfalz an Förderung in Aussicht gestellt.

Die drei Bürgermeister Herbert Georgi, Achim Haag und Guido Nisius sowie die jeweiligen Projektverantwortlichen aus den Kommunen hoffen, dass erste Ausbaumaßnahmen bereits Ende dieses oder Anfang des nächsten Jahres umgesetzt werden können.

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