Lichtershow Hymnen zur Klangwelle im Bad Neuenahrer Kurpark

BAD NEUENAHR · Allein schon die ausgewählte Musik wird für Gänsehautmomente sorgen: „Hymnen“ hat sich Roland Nenzel auf die Fahnen geschrieben für die Klangwelle in Bad Neuenahr ab Donnerstag, 5. Oktober.

Roland Nenzel hat ein Drehbuch für die vierte Bad Neuenahrer Klangwelle geschrieben, das es in sich hat. Puccinis „Nessun Dorma“ treibt Tränen in die Augen, „San Francisco“ aus der Flower-Power-Zeit kommt einer Verjüngungskur gleich und „Drink doch ene met“ wird garantiert einen Kurparkchor hervorbringen. Nenzel: „Ein Knaller jagt den nächsten. 99 Prozent der Songs werden allen bekannt sein.“

Die Klangwelle in Bad Neuenahr, der Stadt, die ihren Ruf ihren Quellen verdankt und daher prädestiniert ist, Wasser in seiner ganzen Schönheit in die Höhe zu katapultieren, findet an acht Abenden statt: von Donnerstag, 5., bis Sonntag, 8. Oktober sowie von Donnerstag, 12., bis Sonntag, 15. Oktober. Der Kurpark öffnet um 18 Uhr, das Duo „saxOsing“ stimmt mit Klassikern und Charthits auf den Abend ein.

Im Gastro-Bereich können sich die Besucher stärken – 16.000 waren es 2016. Um 20 Uhr beginnt die von Nenzel und Thomas Spitz moderierte Show in vier Akten als harmonisches Zusammenspiel von Wasser, Licht, Feuer, Laser und Projektion auf einen riesigen „Hydroscreen“ (Wasserwand).

Worauf können sich die Zuschauer freuen?

Akt 1 sind die Hymnen der Rock- und Popmusik, Akt 2 die des Rheinlandes, Akt 3 der „Summer of Love“ und Akt 4 die Klassik-„Preis- und Lobgesänge“. Noch bis zum 10. September haben die Zuschauer die Gelegenheit, das Musikprogramm aktiv zu beeinflussen. Über www.facebook.com/wassershow oder per Mail an gewinnspiel@die-klangwelle.de kann jeder seine Lieblingshymne mitteilen. Unter allen Einsendern der Titel, die es in die Show schaffen, verlost die veranstaltende Heilbad Gesellschaft achtmal vier Karten.

Darüber, dass die Besucherzahlen stetig steigen und schon die Hälfte der Karten verkauft ist, freute sich Geschäftsführer Christian Senk. „Die Klangwelle ist zum festen Bestandteil unseres Kulturprogramms geworden“, sagte er im Kreis von Partnern, Sponsoren und Förderern. Übrigens: Es gibt auch schon Haribo-Klangwelle-Gummibären, so bunt wie die Show.

Senk kündigte einen Paukenschlag an: Der Vertrag ermöglicht, die Landesgartenschau 2022 mit der Klangwelle zu eröffnen und zu beenden. „Der Weg wird mit Blick auf die neue geplante Kurparkrandbebauung ein steiniger werden, aber das kriegen wir hin“, gab sich Bürgermeister Guido Orthen optimistisch. „Das wird uns logistisch und abstimmungstechnisch vor eine enorme Herausforderung stellen“, so Senk. Aber die Mühe um eine perfekte Präsentation der Kreisstadt ist es allemal wert.

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