Ahrweiler feiert die Regentin Herzlicher Empfang für die Ahrweinkönigin

AHRWEILER · 100 Ahrtaler Bürger erwarten Annika Schooß am Weingut Kriechel mit einem Fackelspalier.

Einen kleinen Seitenhieb in Richtung des großen Fußballs konnte sich Ahrweilers Ortsvorsteher Peter Diewald beim Empfang für die neue Ahrweinkönigin Annika Schooß nicht verkneifen: „Was Bayern München nicht gelang, hat der Arbeitskreis Weinfest Ahrweiler geschafft: das Triple.“ Für Diewald ist es, ebenso wie für die Arbeitskreis-Vorsitzende Steffi Koll-Bensberg, schon zur schönen Routine geworden, denn zum dritten Mal in Folge stellt Ahrweiler die Weinrepräsentantin des gesamten Anbaugebietes Ahr (der GA berichtete).

Und für Annika Schooß gab es nach einem ereignisreichen Wochenende mit Wahl, Weinmarkt und einer ersten Terminfülle am Pfingstmontagabend die Chance, mit Familien, Freunden und den örtlichen Vertretern des Ahrweins den Erfolg zu feiern. Im Weingut Kriechel warteten sie am frühen Abend alle darauf, dass Annika in Begleitung des Ahrweiler Spielmannszugs eintrifft. Dort bildete, als die Musik lauter wurde, der „Fanclub“ ein Fackelspalier, an dessen Ende Bacchus Bernd Krah die neue Weinkönigin in Empfang nahm. „Das hätten wir alle im Vorfeld nicht erwartet“, machte Steffi Koll-Bensberg noch einmal klar. Sie verbindet neben dem Wein noch eine berufliche Beziehung zur neuen Königin, absolviert diese doch derzeit an der von Koll-Bensberg geleiteten Grundschule in Westum ihr Referendariat. Koll-Bensberg versprach, ihr den Rücken freizuhalten und dankte noch einmal ausdrücklich den anderen Ortsweinköniginnen, die an der Wahl teilgenommen hatten und gerne zum Empfang gekommen waren. Diewald erinnerte noch einmal an die Wahl und verriet, dass nach der Präsentation von Annika Schooß ein Raunen durch das Juroren-Gremium mit seinen immerhin 37 Personen ging. Schon da war man sich sicher, dass die neue Ahrweinkönigin die Messlatte für ihre Mitstreiterinnen sehr hoch gelegt hatte. „Die Krone ging dann an die Richtige“, so Diewald. Ahrweinkönigin Annika drückte ihre Freude darüber aus, dass so viele Menschen zum Empfang – es waren weit mehr als 100 – gekommen waren. Dass sie in ihrer charmanten Art immer die Ruhe selbst sei, verneinte sie aber und gab zu: „Gerade am Freitagmorgen vor der Wahl war ich so richtig nervös.“

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