3. Ahrweiler Freiheitswochen Henning Scherf wird Schirmherr der Ahrweiler Freiheitswochen

KREIS AHRWEILER · Der diesjährige Freiheiter-Preis geht an Celia Sasic. Die feierliche Verleihung des Preises an die Spitzenfußballerin ist einer der Höhepunkte der Ahrweiler Freiheitswochen vom 5. bis zum 18. März.

„Ich habe sofort zugesagt, weil es eine liebenswürdige Initiative ist, die in unsere Zeit passt. Erst recht mit dem emotionalen Zugang durch 'frei' und 'heiter'. Sie passt in unsere Zeit, in der wir mitten in Deutschland Angebote schaffen, durch die wir lernen, friedlich miteinander umzugehen. Wir müssen vermitteln, dass die Menschen, die durch offene Grenzen zu uns kommen, eine Chance, ein Reichtum sind. Die Willkommenskultur ist gut, aber im Alltag gilt es. Ich bin angetan, dass ich hier mitmachen darf.“ Das sagte Henning Scherf, früherer Bürgermeister von Bremen, im vergangenen Jahr, als er als Schirmherr der dritten Ahrweiler Freiheitswochen vorgestellt wurde. Diese gehen in diesem Jahr vom 5. bis zum 18. März unter dem Motto „Demografischer Wandel – Miteinander der Generationen“ in vielen Städten und Orten des Kreises Ahrweiler mit insgesamt 40 Veranstaltungen über die Bühne.

Anders als in den beiden Vorjahren findet die Verleihung des Ahrweiler Freiheiterpreises bereits am Eröffnungsabend statt. Dieser ist am Mittwoch, 7. März, ab 19 Uhr im Arp Museum im Bahnhof Rolandseck. Wie Projektleiter Wolfgang Grambs gegenüber dem General-Anzeiger erklärte, wird die Laudatio auf Preisträgerin Celia Sasic vom früheren Präsidenten des Deutschen Fußballbundes, Theo Zwanziger, gehalten. Sasic kickte zehn Jahre für den SC 07 Bad Neuenahr. Sie wurde 2012 und 2015 zu Deutschlands Fußballerin des Jahres gewählt.

Bisherige Preisträger waren bei der Premiere 2016 der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher und im vergangenen Jahr Karl Kardinal Lehmann.

Verantwortlich für die Ahrweiler Freiheitswochen ist ein Förderverein unter Führung des CDU-Landtagsabgeordneten Horst Gies und seiner Stellvertreterin Ghazel Wahisi. Die Freiheitswochen werden seit 2016 jährlich durchgeführt. Wechselnde Leitthemen sollen die Freiheitsproblematik aus immer wieder neuen Blickwinkeln beleuchten. Zeithistorische und aktuelle Fragestellungen im gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen technologischen und kulturellen Freiheitskontext sollen in einem abwechslungsreichen und hochrangig besetzten Programm für Bürger und Experten aufbereitet werden.

In Veranstaltungsorten über die Region verteilt werden Vorträge, Lesungen, Diskussionen, Expertengespräche, Ausstellungen, aber auch kulturelle und unterhaltende Angebote ein breites Interessenspektrum abdecken. Schülerwettbewerbe zum jeweiligen Leitthema werden im Vorfeld durchgeführt und die Preisträger stellen im Rahmen der Veranstaltung die Ideen und Projekte vor und diskutieren diese mit Experten.

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