Besuch in den Ahr-Thermen Fiedler bilanziert 160.000 Besucher pro Jahr

BAD NEUENAHR · Die SPD-Stadtratsfraktion informierte sich nach Einladung von Geschäftsführer Maternus Fiedler über die Ahr-Thermen in Bad Neuenahr. Das Angebot der Thermen soll erweitert werden.

 Geschäftsführer Maternus Fiedler stellte die Anlagen vor.

Geschäftsführer Maternus Fiedler stellte die Anlagen vor.

Foto: Martin Gausmann

Informationen aus erster Hand erhielt die SPD-Stadtratsfraktion der Kreisstadt in den Ahr-Thermen. Auf Einladung von Geschäftsführer Maternus Fiedler machten sich die Sozialdemokraten um Werner Kasel ein Bild von der Technik und den Investitionen des vergangenen Jahres.

Ausgangspunkt der Besichtigung war die Walburgisquelle, aus der das Thermalwasser für die Becken der Ahr-Thermen stammt. Aus 359 Metern Tiefe fördert die Quelle pro Stunde zwischen drei bis vier Kubikmeter Thermalwasser, das mit 34 Grad Celsius an die Oberfläche kommt. Nach verschiedenen Schritten der Wasseraufbereitung, etwa dem Entzug von Kohlensäure und Eisen, steht das Wasser für eine Nutzung in den Becken des Bades zur Verfügung.

Besondere Beachtung fand die im vergangenen Jahr komplett erneuerte Technik der Whirlpools. „Wenn man die Anlagen in ihrer Größe und Komplexität unmittelbar vor Augen hat, bekommt man ein Gefühl dafür, mit welchem Aufwand Betrieb, Wartung und Erneuerung der technischen Anlagen verbunden sind“, fasste Werner Kasel die Eindrücke zusammen.

Fiedler erwartet störungsfreies Jahr

Geschäftsführer Fiedler ging auf die Entwicklungsperspektiven der Ahr-Thermen ein. Da in diesem Jahr keine größeren Sanierungsmaßnahmen geplant seien, hofft er auf ein störungsfreies Betriebsjahr. Geplant seien verschiedene Angebotserweiterungen. So bemühten sich die Ahr-Thermen intensiv um eine Zulassung durch die Krankenkassen, um gesetzlich Versicherten künftig Reha-Sport anbieten zu können. „Wir wollen unseren Gästen ein umfassendes Angebot für Gesundheit, Entspannung und Wohlbefinden bieten“, unterstrich Fiedler den Anspruch der Ahr-Thermen.

„Die Entwicklung der Gesellschaft in den vergangenen Jahren zeigt, dass es eine richtige Entscheidung des Stadtrates war, den Betrieb der Ahr-Thermen fortzuführen. Die Zahl von mehr als 160.000 Besuchern pro Jahr zeigt, welche Bedeutung den Ahr-Thermen als Aushängeschild des Gesundheitsstandortes Bad Neuenahr-Ahrweiler zukommt“, fasste der Vorsitzende der Kreisstadt-SPD, Jörn Kampmann, die Erkenntnisse zusammen.

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