Die Sozialgruppe machte 210 Besuche Feiern auf der Hütte werden überdacht

BAD NEUENAHR · Bürgergesellschaft Hemmessen tagte und wählte. Schultes Helmrich weitere vier Jahre im Amt.

 Hans-Werner Helmrich (Mitte) und sein Vorstand der Bürgergesellschaft Hemmessen.

Hans-Werner Helmrich (Mitte) und sein Vorstand der Bürgergesellschaft Hemmessen.

Foto: Martin Gausmann

Kontinuität ist Trumpf bei der Bürgergesellschaft Hemmessen. Und so wurde die Jahreshauptversammlung trotz Neuwahlen zu einer schnellen Angelegenheit. Immerhin 75 der insgesamt 438 Mitglieder waren ins Hotel „Zum Ahrtal“ gekommen, wo der alte und später wiedergewählte Schultes Hans-Werner Helmrich durch die Tagesordnung führte.

Geschäftsführer Michael Dämgen blickte im Jahresbericht auf das vergangene Vereinsjahr zurück. Hemmessener Kirmes, Maibaumaufstellen, Seniorenfeiern, Bürgerfahrt und Bürgerfest, es war immer etwas los in Hemmessen. Groß auch das Engagement der neun Personen starken Sozialgruppe, die 210 Besuche bei Hemmessener Bürgern vornahm, 36 davon im Krankenhaus, 32 im Pflegeheim, 90 anlässlich von Geburtstagen und weiteren Feiern.

Schatzmeister Friedrich Moßmann informierte, dass der Verein für den Hospizverein und das Flüchtlingsnetzwerk gespendet hat. Finanziell stehe die Gesellschaft weiterhin gut da, oder, wie Moßmann es ausdrückte: „Man befindet sich auf einer soliden finanziellen Basis.“ Dem hatten die Kassenprüfer Bernd Annas und Hans-Jürgen Wilhelm nichts entgegenzusetzen, der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen entlastet. Bevor es zu den Neuwahlen kam, drückte Schultes Hans-Werner Helmrich erst einmal den scheidenden Vorstandsmitgliedern Wolfgang Dämgen und Dieter Jeub den Dank der Gesellschaft für deren langjährige gute Mitarbeit aus.

Wahlen waren mehr oder weniger Formsache

Die Wahlen waren dann mehr oder weniger Formsache. Hans-Werner Helmrich wurde als Schultes für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Stellvertreterin und Schriftführerin wurde erneut Elke Hersel, auch Geschäftsführer Michael Dämgen und Schatzmeister Fritz Mossmann wurden wiedergewählt. Zu Schöffen wählte die Versammlung Gerhard Augustin, Stefan Bär, Margarete Herrmann, Waltraud Meetschen, Waltraud Mossmann, Monika Rieck, Hildegard Schammer und Wolfgang Stenzel.

Der Schultes gab abschließend noch einen Ausblick auf 2016 und sprach ein paar Probleme an. So sei das Aufstellen des Maibaums eine teure Angelegenheit geworden: „Das Maibaumaufstellen kostet uns rund 1000 Euro. Dieses Geld könnte man eventuell sinnvoller ausgeben. Wir könnten uns alternativ einen kleinen Maibaum auf der Fahnenstange der Hemmessener Hütte vorstellen und einen Tanz in den Mai.“

Helmrich ging auf die Hütteneröffnung, auf die überbuchte Jahresfahrt und auf die Seniorenfeiern ein. Sein Lob galt der Sozialgruppe. Zurück zur Hemmessener Hütte: Hier plant der Vorstand, die Privatfeiern erheblich einzuschränken: „Wir haben drei Tage Arbeit für jede Privatveranstaltung bei geringen Einnahmen“, machte der Schultes klar. Andere Veranstaltungen sollen dagegen ausgeweitet werden. ⋌

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