Bad Neuenahr Förderverein der Klarissen lud zu einem "Begegnungstag" ein

BAD NEUENAHR · Der Orden der Klarissen ist ein stiller Orden. Umso mehr Bedeutung kommt Veranstaltungen, wie dem "Begegnungstag" zu, zu dem der Förderverein der Klarissen in Bad Neuenahr am vergangenen Sonntag bereits zum dritten Mal eingeladen hatte.

 Zeit zum Gespräch: Elisabeth Graff (r.) mit Äbtissin Sr. Maria Johanna (2.v.r.) und weiteren Besuchern und Schwestern.

Zeit zum Gespräch: Elisabeth Graff (r.) mit Äbtissin Sr. Maria Johanna (2.v.r.) und weiteren Besuchern und Schwestern.

Foto: Gausmann

Am Nachmittag war das Klarissenkloster an der Königsfelder Straße geöffnet. Der rund 150 Personen starke Förderverein unter dem Vorsitz von Bürgermeister Guido Orthen hatte Kaffee und Kuchen bereitgestellt und zahlreiche Besucher kamen, um das Gespräch mit den Schwestern des Ordens zu suchen.

Viele von ihnen warfen aber auch einen Blick auf das renovierte Kloster, in dem aktuell noch die Außenanlagen erneuert werden. Dort war der zumeist abschüssige Hang teilweise völlig zugewuchert und mit Unkraut durchsetzt.

Das wurde nun durch ein Unternehmen entfernt, zudem wurden Terrassen angelegt, die nun begrünt und mit Immergrün bepflanzt werden, so dass kein Unkraut mehr wuchern kann. Rund um das Kloster sind diese Arbeiten fertig, nur der Bereich des Aufgangs fehlt noch.

Dort soll es künftig eine bessere Erkennbarkeit des Klosters geben, das als solches derzeit nur schwer auszumachen ist. Ende des Jahres sollen die Arbeiten und damit die komplette Renovierung abgeschlossen sein.

Innerhalb der Mauern ergaben sich viele Möglichkeiten des Gesprächs mit den aktuell 14 Klarissen, die in Neuenahr leben. Die Plätze im Besuchsbereich waren schnell gefüllt. Der Begegnungstag endete am frühen Abend mit einer Vesper in der Hauskapelle.

Die Neuenahrer Klarissen, deren Kloster im Jahr 1920 gegründet wurde, leben in Stille. Kontakt zur Außenwelt gibt es in erster Linie durch die Besucher des Klosterladens. Hier werden selbst gemachte und verzierte Kerzen, Fotokarten, Kunstkarten aus Pergament, Rosenkränze, verschiedene Sorten von selbst gemachtem Likör und Gebäck angeboten.

Zudem besteht die Möglichkeit zu stillen Tagen, Einzel- und Gruppengesprächen, geistlicher Begleitung, Besinnungstagen und zur Teilnahme an den verschiedenen Formen der Liturgie.

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