CDU-Mann bleibt stellvertretender Ortsvorsteher Einstimmiges Votum für Gerd Kaul

BAD NEUENAHR · Wer als interessierter Bürger künftig die Ortsbeiratssitzungen von Bad Neuenahr als Zuhörer besuchen will, muss sich nicht umgewöhnen. Tagungsort bleibt das Rathaus und auch die Uhrzeit bleibt bei 19 Uhr.

 An der Baustelle: Franz Nürenberg (v.l.), Wolfgang Kroeger, Norbert Stockhausen, Erhard Hassel und Heiner Hicking.

An der Baustelle: Franz Nürenberg (v.l.), Wolfgang Kroeger, Norbert Stockhausen, Erhard Hassel und Heiner Hicking.

Foto: Martin Gausmann

Einen zaghaften Vorstoß, die Sitzungen künftig ab 18 Uhr durchzuführen, verwies der wiedergewählte Ortsvorsteher Heinz Dieter Brand (CDU) nach seiner Verpflichtung durch Bürgermeister Guido Orthen sofort in Richtung "runder Aktenordner". Denn: "Die meisten Leute müssen tagsüber arbeiten. 19 Uhr hat sich bewährt."

Zehn Mitglieder des Gremiums im mit 12.000 Einwohnern größten Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler erhielten zu Beginn der Sitzung aus den Händen Brands traditionell das Kommunalbrevier und führten die erste Abstimmung der Legislaturperiode durch. Für den Posten des stellvertretenden Ortsvorstehers schlug Brand als einzigen Bewerber Amtsinhaber Gerd Kaul (CDU) vor. Diesem Antrag folgte der Ortsbeirat in geheimer Wahl einstimmig, so dass Kaul nur wenig später die Ernennungsurkunde von Orthen entgegennahm. Wobei der Bürgermeister die gute Zusammenarbeit der vergangenen fünf Jahre fortgesetzt sehen wollte.

Die nächste Ortsbeiratssitzung hat Brand für Donnerstag, 4. September, 19 Uhr im Sitzungssaal II des Rathauses terminiert. Kernthema dabei wird die Beseitigung des schienengleichen Bahnüberganges Hauptstraße/Heerstraße sein. Erste Entwürfe dazu wurden bereits im Stadtrat vorgestellt (der GA berichtete).

Dem neuen Ortsbeirat gehören für die CDU Detlef Odenkirchen, Erich Stadtfeld, Gerd Kaul, Jens Hetfleisch-Stephan, Anneliese Schmitz und Hans-Günter Rink an. Michael Schwede und Wilma Schneider vertreten die SPD, Klaus Liewald die Grünen und Ernst Angsten die FWG.

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