Deutsches Rotes Kreuz DRK-Domizil in Bad Neuenahr-Ahrweiler kostet 1,5 Millionen Euro

KREISSTADT · Der DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler ist bereits kurz vor Weihnachten in sein neues Domizil an der Heerstraße eingezogen. Zurzeit werden an der Heerstraße die letzten Umzugskartons ausgepackt.

Blick auf den Neubau des DRK an der Bad Neuenahrer Heerstraße.

Blick auf den Neubau des DRK an der Bad Neuenahrer Heerstraße.

Foto: Trütgen

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist eine vielschichtige und komplexe Organisation. Wie sich das DRK auf lokaler Ebene gliedert, welche Aufgaben von wem bewältigt werden und welche Einrichtungen zu wem gehören, verursacht daher oftmals auch Irritationen. So aktuell der Neubau des DRK-Ortsvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler an der Heerstraße in der Kreisstadt.

Immer wieder werden Mitarbeiter des Kreisverbandes angesprochen, wann der Umzug von der Ahrweiler Straße in das DRK-Gebäude an der Heerstraße erfolge. „Kurz vor Weihnachten ist unser DRK-Ortsverein, dem das Gebäude gehört, in seine neuen Räumlichkeiten eingezogen“, sagt Kreisgeschäftsführer Frank Trömel und fügt hinzu: „Der Kreisverband bleibt an der Ahrweiler Straße 1 und unsere Rettungswache am Krankenhaus Maria Hilf.“ Zurzeit werden an der Heerstraße die letzten Umzugskartons ausgepackt. Ein Tag der offenen Tür in dem neuen Gebäude ist für Sonntag, 22. April, in Planung.

Auch auf die Größe des Gebäudes an der Heerstraße, das für 1,5 Millionen Euro entstanden ist, werden die Rotkreuzler laut Trömel oft angesprochen. Dazu der Kreisgeschäftsführer: „Die Gesamtgröße ergibt sich durch die Fahrzeugstellplätze. Bad Neuenahr-Ahrweiler ist unser größter Ortsverein und nimmt im Bevölkerungsschutz viele Aufgaben innerhalb des Stadtgebietes und auf Kreisebene wahr. Das Erdgeschoss besteht deswegen aus 16 Fahrzeugstellplätzen und dazugehöriger kleiner Lagerfläche.

Im Obergeschoss befinden sich Schulungsräume, Büros, Toiletten, eine kleine Küche und weitere Lagerräume.“ Der Vorstand des DRK-Ortsvereins habe sich für eine günstige, einfache aber dennoch qualitativ hochwertige Hallenbauweise entschieden. Die meisten Innenwände seien in Trockenbauweise erstellt. Nicht nur die Arbeitsbedingungen der ehrenamtlichen Rettungskräfte haben sich laut Trömel „mit dem neuen Gebäude deutlich verbessert“.

Auch die Bevölkerung habe im Einsatzfall Vorteile: „War das Einsatzmaterial vorher auf mehrere Standorte im Stadtgebiet verteilt und musste teilweise zeitraubend zusammengeführt werden, ist nun alles zentral und zeitsparend am neuen Standort untergebracht.“

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