Geburtstag in Bachem Bürgergemeinschaft wird 40

BACHEM · Erwin Schumacher bleibt noch ein Jahr an der Spitze. Dreck-weg-Tag ist eine der Aufgaben des rührigen Vereines.

 Die Organisation des Dreck-weg-tages wie am vergangenen Samstag gehört zu den vielfältigen Aufgaben der Bürgergemeinschaft Bachem.

Die Organisation des Dreck-weg-tages wie am vergangenen Samstag gehört zu den vielfältigen Aufgaben der Bürgergemeinschaft Bachem.

Foto: Martin Gausmann

Es gibt bei der Bürgergemeinschaft Bachem einiges zu feiern in diesem Jahr. Der Verein wurde 1977 gegründet, wird also 40 Jahre alt. Wie der Vorsitzende Erwin Schumacher am Rande der Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag mitteilte, soll dieses Jubiläum am 20. August ausgiebig gefeiert werden, und zwar in der Alten Schule. Dort trafen sich nun rund 30 der 363 Mitglieder zum obligatorischen Jahresrückblick. Willi Jung verlas das Protokoll der letzten Versammlung, dem einstimmig zugestimmt wurde. Wilfried Lenz blickte auf das vergangene Vereinsjahr zurück, in dem der rührige Verein einmal mehr äußerst aktiv war.

Die Bürgergemeinschaft nimmt aktiv mit einem Festwagen am Karnevalszug und auch am Winzerfestzug der 10 000 Lichter teil. Der Dreck-weg-Tag wie am vergangenen Samstag wird traditionell organisiert, beim Martinszug ist man aktiv, eine Mai- und eine Jahresabschlusswanderung werden neben einer Mehrtagesfahrt durchgeführt, für die Senioren gibt es eine Adventsfeier. Und auch Altersjubilare ab 80 Jahren sowie Gold- oder Diamanthochzeitspaare können sich über eine persönliche Gratulation freuen. Gleich 23 solcher Anlässe hatte es 2016 gegeben. Zum mittlerweile 24. Mal fand das Backesfest im vergangenen Jahr statt, auch hier steht also ein Jubiläum an. Weniger schön: die Besucherzahlen des kleinen Winzermuseums im Backes sind förmlich eingebrochen, an den 34 Öffnungstagen wurden in der Summe nur 282 Gäste gezählt. Es gab schon Jahre mit 800 Besuchern. Auch der Stand am Winzerfest war wenig einträglich, möglicherweise lag es am Standort. Rückläufig sind zudem die Vermietungen der Hütte auf dem Karlskopf. Dort gab es im vergangenen Jahr einmal mehr Vandalismus zu beklagen, wobei einige der Täter ermittelt und zur Kasse gebeten werden konnten.

Einen Einblick in die Kasse gewährte Doris Schmitt. Die Bürgergemeinschaft schloss das Jahr mit einem Minus von gut 600 Euro ab, steht aber weiterhin auf gesunden Füßen. Das und die ordnungsgemäße Kassenführung bestätigten die Kassenprüfer Wolfgang Heinen und Karl-Heinz Klein. Die Versammlung sprach sich einstimmig für die Entlastung des Vorstands aus. Zur Wahl standen schließlich einige der auf zwei Jahre vergebenen Vorstandsämter, unter anderem das des Vorsitzenden. Hier wurde Erwin Schumacher zwar wiedergewählt, allerdings nur für die Dauer eines Jahres, spätestens im kommenden Jahr will er die Vereinsleitung in jüngere Hände geben. Zum stellvertretenden Geschäftsführer wählte die Versammlung Heinz Kurth, Doris Schmitt wurde als Kassiererin wiedergewählt und Klaus Jäger bekleidet das Amt des Pressewarts. Schließlich gab es noch Informationen über die diesjährige Reise der Bürgergemeinschaft. Vom 15. bis 22. Juli wird sich ein ganzer Bus voll Bachemer nach Kössen am Wilden Kaiser zu einer Urlaubswoche aufmachen.

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