Umgehung Bad Neuenahr Arbeiten an der Schwertstal-Brücke beginnen

Bad Neuenahr · Anfang August beginnen an der Schwertstal-Brücke in Bad Neuenahr die Arbeiten an der Anschlussstelle. Die Arbeiten sollen bis Anfang 2018 andauern. Das führt zu Einschränkungen.

 Die Sanierung der noch nie vom öffentlichen Verkehr benutzten 30 Jahre alten Schwertstal-Brücke beginnt im August.

Die Sanierung der noch nie vom öffentlichen Verkehr benutzten 30 Jahre alten Schwertstal-Brücke beginnt im August.

Foto: Günther Schmidt

Trotz Verspätung um zwei Jahre: In den nächsten Bauabschnitten wird die neue Ortsumgehung Bad Neuenahr an das bestehende Straßennetz angeschlossen. Dafür beginnen Anfang August die Arbeiten an der Anschlussstelle Im Schwertstal. Die in die Abschnitte Brücken- und Straßenbau aufgeteilten Arbeiten werden voraussichtlich bis Anfang 2018 andauern. Das teilte der Landesbetrieb Mobilität mit.

Zuerst werde das Brückenbauwerk in insgesamt sechs Bauphasen verstärkt. In dieser Zeit sei der Verkehr unter der Brücke eingeschränkt. Die Durchfahrt unter der Brücke, von der B 266 aus Richtung Sinzig respektive von der Straße Im Schwertstal kommend, ist dann nur noch einspurig in Richtung Innenstadt Bad Neuenahr möglich. Der Anliegerverkehr von der Innenstadt in Richtung „Im Schwertstal“ sowie Flugplatz und Schießsportanlage wird örtlich umgeleitet. Die derzeitige Auffahrt in Richtung Sinzig bleibt für den Verkehr frei.

Auf die ursprünglich vorgesehenen Vollsperrungen an zwei kompletten Wochenenden zum Abbruch der bestehenden Kappen auf dem Brückenbauwerk kann in Absprache zwischen dem Landesbetrieb Mobilität und der ausführenden Bausfirma durch Änderungen im Bauablauf verzichtet werden. „Dadurch kann eine deutliche Entlastung für alle Anlieger und Verkehrsteilnehmer erzielt werden, da beide ursprünglich vorgesehenen Wochenend-Vollsperrungen entfallen“, sagt Bernd Cornely, Chef des Landesbetriebs mit Sitz in Cochem.

Nach der Sanierung der 30 Jahre alten und nie befahrenen Brücke werden in den Bauphasen sieben und acht auf der B 266 einschließlich der Auf- und Abfahrtsäste Fahrbahnsanierungen durchgeführt. Da während der Arbeiten die Auf- und Abfahrtsrampen nicht befahrbar sind, wird für jede Fahrtrichtung jeweils eine zeitlich versetzte einwöchige Sperrung erforderlich. In diesen einwöchigen Sperrungen wird der Verkehr über die Anschlussstelle Heimersheim und weiter über die L 80 durch Heppingen geleitet beziehungsweise umgekehrt. Kleines Trostpflaster für das Dorf am Fuß der Landskrone: Durch die versetzten Sperrungen muss der Umleitungsverkehr immer nur in einer Fahrtrichtung durch Heppingen geleitet werden.

Der Landesbetrieb Mobilität Cochem-Koblenz bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die mit der geänderten Verkehrsführung verbundenen Einschränkungen. Die Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler hat weitergehende Informationen und Planunterlagen des Landesbetriebs Mobilität zu den Bauabschnitten auf ihrer Homepage bereitgestellt. Diese können, unter www.bad-neuenahr-ahrweiler.de, Rubrik „Aktuelles“, eingesehen werden.⋌

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