Dokumentationsstätte Regierungsbunker Ahrtal-Tourismus lobt Engagement des Trägers

Ahrweiler · Auf den Tag genau fünf Jahre nach der Eröffnung der Dokumentationsstätte Regierungsbunker dankte Andreas Wittpohl, Geschäftsführer des Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler, dem Heimatverein Alt Ahrweiler für das großartige Engagement als Träger dieser Stätte.

"Ohne den Mut und die Begeisterung des Vorsitzenden Wilbert Herschbach für dieses bedeutende Projekt hätten wir im Ahrtal weniger Gäste, weniger kulturelle Vielfalt und weniger Umsatz", so Wittpohl.

In den vergangenen fünf Jahren wurden alleine durch die Touristiker rund 11 500 geführte Gruppen mit mehr als 200 000 Teilnehmern in die Dokumentationsstätte vermittelt. Dazu kommen noch weitere Gruppen und die vielen Einzelbesucher, die von Leiterin Heike Hollunder und ihrem Team direkt betreut werden.

"Die Wertschöpfung durch die Bunkerbesucher ist zum wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden, da die Besuchergruppen oftmals auch weitere Leistungen im Ahrtal - wie zum Beispiel eine Weinprobe, ein Essen oder auch eine Stadtführung in Ahrweiler - buchen. Und der Vorstand des Heimatvereins steuert mit seinen vielen Beschäftigten ein bedeutendes mittelständisches Unternehmen.

Das große Engagement des Vorstandes ist nicht hoch genug einzuschätzen", dankte Wittpohl. Wichtig für ihn sei allerdings nicht nur die touristische und wirtschaftliche Relevanz des "Bunkers". Vielmehr ist ihm die Bedeutung der Dokumentationsstätte Regierungsbunker als Mahnmal von ebenso großer Wertschätzung.

"Vielen, insbesondere auch jüngeren Besuchern, die den Kalten Krieg nicht erlebt haben, wird hier die damalige Nähe zu einem 3. Weltkrieg vermittelt. Es wird verdeutlicht, dass alle daran arbeiten müssen, dass es nie wieder Krieg geben darf", so Wittpohl. Genau diese Bedeutung haben in Gesprächen auch Michail Gorbatschow und der frühere Bundespräsident Horst Köhler bei ihren Besuchen bestätigt.

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