Lange Staus nach Unfall A61 bei Bad Neuenahr stundenlang gesperrt

Bad Neuenahr · Nach einem Unfall war die A61 bei Bad Neuenahr in Richtung Norden stundenlang gesperrt. Mehrere Lastwagen waren ineinander gefahren.

 Nach einem schweren Lastwagenunfall wurde die Autobahn 61 zwischen Bad Neuenahr und Meckenheim gesperrt.

Nach einem schweren Lastwagenunfall wurde die Autobahn 61 zwischen Bad Neuenahr und Meckenheim gesperrt.

Foto: Martin Gausmann

Drei Lastwagen sind am Dienstagmorgen kurz nach 8 Uhr bei einem Unfall auf der A 61 am Dreieck Bad Neuenahr in Fahrtrichtung Köln zusammengestoßen. Als die beiden vorausfahrenden Lastwagen wegen des hohen Verkehrsaufkommens bremsen mussten, erkannte der dritte Lasterfahrer die Situation zu spät und fuhr auf seinen Vordermann auf. Dessen Lastzug wurde wiederum auf den vorausfahrenden Sattelzug geschoben.

Während der Lkw des Verursachers quer über alle drei Fahrstreifen zum Stehen kam, blieben die beiden anderen Sattelzüge verkeilt auf dem Standstreifen und dem rechten Seitenstreifen liegen. Das berichtete die Autobahnpolizei Mendig. Der Fahrer des mittleren Lastwagens wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, Der Sachschaden beträgt rund 150.000 Euro.

Der Löschzug Ahrweiler war mit 20 Mann im Einsatz. Die Autobahn Richtung Köln war drei Stunden komplett gesperrt. Es bildete sich ein 20 Kilometer langer Rückstau. Durch „Gaffer“ kam es laut Polizei zu einem zwei Kilometer langen Stau in der Gegenrichtung. Weshalb es auf diesem Teil der A 61 immer wieder zu Unfällen kommt, erklärte Helmut Risser von der Autobahnpolizei: „Die Fahrstreifen sind verengt. Die Unfälle passieren meist bei Spurwechsel und zu hoher Geschwindigkeit, obwohl dort Tempo 100 vorgeschrieben ist.“

Manfred Born von der Verkehrswacht ergänzte: „Die Lkw-Dichte wird immer größer, zudem halten die wenigsten Lkw-Fahrer den vorgeschriebenen Abstand ein.“

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