Betriebshof am Dahlienweg 1,29 Millionen Euro für die Werkshalle in Bad Neuenahr

Bad Neuenahr-Ahrweiler · Bad Neuenahr-Ahrweiler weiht den Betriebshof am Dahlienweg ein. Die Kreisstadt investiert rund 1,29 Millionen Euro. Damit ist der zweite von insgesamt fünf Bauabschnitten fertiggestellt.

 Die Mitarbeiter des Betriebshofes der Kreisstadt vor dem neuen Werkstattgebäude.

Die Mitarbeiter des Betriebshofes der Kreisstadt vor dem neuen Werkstattgebäude.

Foto: Martin Gausmann

Knapp zweieinhalb Jahre nach der Einweihung des Sozialgebäudes für den Betriebshof der Kreisstadt hingen am Freitagmittag die Stadtfahnen an der neuen Werkshalle am Dahlienweg.

Damit ist der zweite von insgesamt fünf Bauabschnitten hergestellt. So sprach denn auch Bürgermeister Guido Orthen bei der Einweihung von einem „Etappenziel“. Denn den Neubau des Betriebshofes samt noch fehlender Lagerhalle und zwei Fahrzeughallen hatte der Stadtrat im Mai vor fünf Jahren beschlossen.

Das aktuelle Projekt hat 1,29 Millionen Euro gekostet und bietet Platz für die städtischen Werkstätten aus den Bereichen Elektro, Hochbau-Schreinerei, Malerlager und Schlosserei. Diese waren bis dato dezentral im Stadtgebiet untergebracht. Der Betriebshof unter der Leitung von Jens Heckenbach aus dem Bauamt hat rund 80 Mitarbeiter, die die neue Halle am Freitag in Besitz nahmen.

Nutzfläche von 834 Quadratmetern

Für Orthen liegen die Vorteile des neuen Standortes direkt neben dem Kraftwerk der Ahrtal-Werke auf der Hand: „Da gibt es Synergieeffekte mit den jetzt kurzen Wegen und am vereinten Standort lassen sich auch arbeitsschutzrechtliche Vorgaben viel besser umsetzen.“ Zudem böten die jetzt frei werdenden Liegenschaften am Ahrweiler Schwimmbad, am Bad Neuenahrer Kirmesplatz, an der Bergstraße und im alten Wasserwerk künftig Potenziale für andere Nutzungen.

Die neue Halle des Betriebshofes hat eine Nutzfläche von 834 Quadratmetern und ein Gebäudevolumen von 5000 Kubikmetern. In den Kosten enthalten sind technische Anlagen, Fernwärmeanschluss und die eigene Trafostation. Hinzu kommen laut Orthen noch 24.000 Euro für die Einrichtung.

Was den Bürgermeister, der zur Einweihung neben der Kommunalpolitik auch Vertreter der am Bau beteiligten Firmen und selbstredend die Teams des Betriebshofes in Blau, Orange, Beige und Grün begrüßte, freute: „Ab sofort können Sie alle Hand in Hand zusammenarbeiten – und dies unter einem Dach.“ Auch kirchlichen Segen gab es für das Gebäude und die Menschen, die dort künftig arbeiten. Diesen erteilten Dechant Jörg Meyrer für die katholische Kirche und Pfarrer Friedemann Bach für die evangelische Kirche

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