Ehrenamt im Kreis Ahrweiler 1100 Menschen aufgenommen

KREISSTADT · Mit einem Essen in der Hemmessener Hütte dankt die Ökumenische Flüchtlingshilfe den ehrenamtlichen Helfern. Dabei wurde auch ihre Bedeutung für die Gesellschaft herausgestellt.

 Werner Rex, Vorsitzender der ÖFH, dankte allen ehrenamtlichen Helfern der Flüchtlinge im Kreis Ahrweiler beim gemütlichen Essen in der Hemmessener Hütte.

Werner Rex, Vorsitzender der ÖFH, dankte allen ehrenamtlichen Helfern der Flüchtlinge im Kreis Ahrweiler beim gemütlichen Essen in der Hemmessener Hütte.

Foto: E. T. Müller

Die Ökumenische Flüchtlingshilfe Rhein-Ahr (ÖFH) hatte alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Flüchtlinge im Kreis Ahrweiler zu einem Dankeschön-Essen in die Hemmessener Hütte eingeladen.

Vorsitzender Werner Rex begrüßte den Ehrenvorsitzenden Klaus Neufang, der den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Ökumenischen Flüchtlingshilfe gelegt hat. Seitdem hat die ÖFH eine enorme Entwicklung genommen und ist heute im gesamten Kreis Ahrweiler, vornehmlich in Adenau, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Grafschaft, Remagen und Sinzig tätig.

Mit ihrem Erscheinen brachten unter anderem auch Kreisstadtbürgermeister Guido Orthen, Verbandsbürgermeister Johannes Bell, der Grafschafter Beigeordnete Ingo Derz und der Kreisbeigeordnete Friedhelm Münch ihre Wertschätzung für das Ehrenamt zum Ausdruck. Rex dankte den ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihren wichtigen Einsatz.

Der Vorsitzende bedankte sich ebenso bei den Ämtern und Behörden im Kreis Ahrweiler „für die sehr gute, konstruktive Zusammenarbeit“. Galt es doch allein im vergangenen Jahr 1100 Menschen im Kreis Ahrweiler aufzunehmen. „Es gibt kurze Wege und die Probleme werden gemeinsam gelöst. Man könnte vom ‚Ahrweiler Modell‘ sprechen“, so Rex. In diesem Zusammenhang erinnerte er an die von Kreisverwaltung, Caritas, DRK und ÖFH gemeinsam auf den Weg gebrachte Schulungsreihe für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer.

Friedhelm Münch dankte allen Beteiligten für das gute Miteinander. „Bei ihrer anspruchsvollen Arbeit dürfen sie nicht auf der Strecke bleiben. Sagen Sie, wenn Sie Hilfe brauchen“, bot er den Ehrenamtlern an. Bürgermeister Guido Orthen erinnerte daran, dass Ehren- wie Hauptamtliche in der Flüchtlingshilfe einen wichtigen Beitrag leisten, damit das Land trotz großer Herausforderungen bei seinen Grundorientierungen bleibe. „Sie geben dieser Gesellschaft ein Gesicht“, betonte Orthen, der der Ökumenischen Flüchtlingshilfe einen Scheck über 500 Euro überreichte. „Wir sind immer mehr zu einer verschworenen Gemeinschaft geworden. Denn uns alle treibt dasselbe Ziel an, weil wir uns der Verantwortung stellen“, betonte Werner Rex.

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