Tourist-Information (TI) in Maria Laach Spatenstich am Laacher See

MARIA LAACH · Drei Verbandsgemeinden ziehen für die neue Tourist-Information an einem Strang. Wenn im März die Saison beginnt, dann soll die neue Tourist-Information (TI) am Großparkplatz des Benediktinerklosters am Laacher See fertig sein.

 Zum Spaten griffen (links) Hans-Peter Amel, Klaus Bell, Johannes Bell, Pater Albert Siehert und Jörg Lempertz.

Zum Spaten griffen (links) Hans-Peter Amel, Klaus Bell, Johannes Bell, Pater Albert Siehert und Jörg Lempertz.

Foto: Martin Gausmann

Vier Jahre hat es dann von ersten Gesprächen bis zur Eröffnung des rund 220 000 Euro teuren Projektes gedauert. Es ist eine Kooperation der Verbandsgemeinden Brohltal, Mendig und Pellenz mit der Abtei zur Förderung der touristischen Infrastruktur. Während sich die Verbandsgemeinden die Kosten für die TI, etwa 160.000 Euro, nach Abzug eines noch nicht bestimmten, aber zugesagten Landeszuschusses, dritteln, wird die Abtei die Kosten für eine neue Toilettenanlage (60 000 Euro) am Parkplatz übernehmen. Eine Einrichtung, die bei jährlich rund zwei Millionen Tagesbesuchern im Wortsinne Not tut. Den Baugrund stellt das Kloster in Erbbaupacht zur Verfügung.

Den ersten Spatenstich vollzogen jetzt in Maria Laach die Bürgermeister Johannes Bell (Brohltal), Jörg Lempertz (Mendig) und Klaus Bell (Pellenz) gemeinsam mit Prior-Administrator Albert Siehert und Hans-Peter Amel vom Kloster. Wobei der Brohltalchef erklärte: "Mit dem Anbau an den bestehenden Hofladen in unmittelbarer Nähe zum Großparkplatz wurde ein touristisch hoch frequentierter, gut erreichbarer und zentral gelegener Ort für die neuen Räumlichkeiten gefunden."

Gebaut werde barrierefrei und so, das die Zertifizierung durch den Deutschen Tourismusverband nach der sogenannten "i-Marke" erfolgen könne, erläuterte Lempertz. Das vorhandene Gebäude, das Hofladen und öffentliche Toiletten beherbergt, stammt im Kern noch aus den 50er-Jahren, wurde zuletzt 2005 umgebaut. Das neue Gebäude soll, so Architekt Hans-Josef Schneider aus Wassenach, "Aufmerksamkeit erregen, ohne den Hofladen zu erdrücken". deshalb sei eine Flachdachvariante gewählt worden. Der Architekt geht davon aus, dass alle Arbeiten für den Neubau "rechtzeitig zu den Osterferien beendet sind".

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