Umladestation in Leimbach Kreis investiert 700.000 Euro in neue Mülltechnik

KREIS AHRWEILER · In Sachen Müll setzt der Kreis Ahrweiler auf Bürgerservice. 700.000 Euro wurden in den vergangenen Monaten an der bisherigen Umladestation Leimbach verbaut, um sie zu einem Umschlag- und Wertstoffzentrum zu machen.

 Ortstermin mit Kommunal- und Kreispolitik am Wertstoffzentrum in Leimbach.

Ortstermin mit Kommunal- und Kreispolitik am Wertstoffzentrum in Leimbach.

Foto: Günther Schmitt

Jetzt wurde die Anlage, die auf zehn Containerplätze für die private Anlieferung und Trennung erweitert wurde, offiziell eingeweiht.

Wobei Landrat Jürgen Pföhler daran erinnerte, dass der Ursprung der heutigen Einrichtung vor mehr als 30 Jahren eine Bauschuttdeponie war. Aus ihr wurde dann 1992 die erste Umladestation des Kreises, die heute als "bürgerfreundliche Anlaufstelle für den Wertstoff Müll" bereitstehe.

Die Anlage für die Verbandsgemeinden Altenahr und Adenau sei zwar mit einem Umschlag von 6500 Tonnen pro Jahr die kleinste ihrer Art im Kreis, decke aber 53 Prozent der Kreisfläche ab, erläuterte Sascha Hurtenbach als Chef des Abfallwirtschaftsbetriebes Kreis Ahrweiler.

Neben dem Standort Leimbach gibt es im Kreis noch die Deponie in Kripp und das Abfallwirtschaftszentrum "Auf dem Scheid" in Niederzissen, das mit 60.000 Tonnen Umschlag pro Jahr die größte Anlage ist. In Leimbach wurde beim Umbau Wert darauf gelegt, dass Publikums- und Werksverkehr auf verschiedenen Ebenen stattfinden.

Das diene der Sicherheit, machte der Landrat bei der Einweihung klar. Außerdem sei der Brandschutz durch den Anschluss ans öffentliche Wassernetz gewährleistet. Bis dato hatte es dafür einen Brunnen gegeben, der aber des öfteren versiegt sei.

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