Kommentar Chancen und Synergien

Auch wenn man länger nichts von ihm gehört hat: Das geplante FOC auf der Grafschaft ist weiter in einer quicklebendigen Planungsphase. Hinter den Kulissen werden Grundstückskäufe getätigt, planerische Varianten für das Großprojekt werden durchgespielt.

Geduld und langer Atem, so die Betreiber, seien erforderlich. Nicht nur das. Sie werden auch weiterhin noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen. Beispielsweise im Einzelhandel, der um seine Pfründe fürchtet, obwohl er an allen anderen FOC-Standorten nur erstklassiger Profiteur ist.

Beispielsweise in der Kommunalpolitik der Nachbarstädte, die eine Verödung ihrer Fußgängerzonen auf sich zukommen sehen. Wer einmal in Roermond oder Wertheim war, weiß, dass es in den dortigen Städten noch nie so viel pulsierendes Leben und Umsatz gegeben hat.

Aber es dauert halt seine Zeit, verkrustete Strukturen aufzubrechen und sich dem sich ständig verändernden Markt zu stellen, zumal der Einzelhandel schon genug damit zu tun hat, dem neuen Hauptkonkurrenten, dem Internetgeschäft, zu begegnen.

Der Kunde ist nicht Opfer, sondern Tatausführender, sagt der FOC-Betreiber Neinver. Er wird nicht müde, auf die Chancen und Synergien zu verweisen. Die gibt es ja tatsächlich. Man muss sich nur mal umschauen.

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