Weiterhin keine Spur von vermissten Bergsteigern aus Königswinter

Suche auf 3 600 Meter Höhe bleibt unterbrochen

Königswinter. (ff) Die Suche nach den im Wildspitz-Gebiet in den Ötztaler Alpen vermissten Königswinterer Bergsteigern ist nach wie vor unterbrochen. Vergangenen Donnerstag war die Bergrettung zum letzten Mal in dem Klettergebiet in 3 600 Meter Höhe, wo Regen, Schnee und Nebel die Suche jedoch erheblich erschweren.

"In der Spalte, wo die beiden Verunglückten vermutet werden, liegt bis zu vier Meter Schnee", sage dazu am Montag Polizeiinspektor Johann Swoboda von der Polizei im österreichischen Ötz auf Anfrage. Eine günstigere Wetterperiode für eine Fortsetzung der Suchaktion müsse abgewartet werden; und die ist erst für Ende dieser Woche vorausgesagt. Der Gipfel des Wildspitz ist 3 770 Meter hoch.

Ob die gefundenen persönlichen Gegenstände von den Vermissten stammen, hat die Kriminalabteilung in Innsbruck noch nicht zweifelsfrei geklärt. Bereits am 22. Juli waren ein 50-Jähriger aus Thomasberg und sein 23-jähriger Sohn in die Ötztaler Alpen aufgebrochen und nicht zurückgekehrt.

Die Ehefrau und Mutter der Vermissten hatte die Polizei um Hilfe gebeten, nachdem sich ihre Familienangehörigen nicht gemeldet hatten. Es wird befürchtet, dass die Alpinisten in eine Schneebrücke eingebrochen und in eine darunterliegende 30 Meter tiefe Spalte des Daschach-Gletschers gerutscht sind.

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