Termin des Wiweb-Umzugs von Heimerzheim nach Meppen steht fest

Am 30. Juni 2009 ist im Wehrwissenschaftlichen Institut für Werk-, Explosiv- und Betriebsstoffe Schluss

Swisttal-Heimerzheim. Die Schließung ist längst beschlossen, seit Donnerstag steht der Termin fest: Das Wehrwissenschaftliche Institut für Werk-, Explosiv- und Betriebsstoffe (Wiweb) in Heimerzheim schließt zum 30. Juni 2009 seine Pforten. Das teilte das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung am Donnerstag nach einem Ortstermin im Wiweb mit.

An der Besprechung nahmen die Bundestagsabgeordneten Ulrike Merten (SPD), Norbert Röttgen (CDU), Friedel Eggelmeyer (FDP), MdL Ilka von Boeselager (CDU), Kreis-Wirtschaftsförderer Hermann Tengler, Swisttals Bürgermeister Eckhard Maack und die Beigeordnete Petra Kalkbrenner teil.

Der Bund begründet die Schließung mit der Reduzierung des Zivilpersonals der Bundeswehr bis 2010 und Einsparungen von Betriebskosten. Die Aufgaben des Wiweb werden vom Fachzentrum für Explosivstoffe der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) in Meppen übernommen.

"Hierdurch werden etwa 35 Dienstposten eingespart und weitere 27 Posten zur WTD 91 verlagert. Daneben werden erhebliche Investitionen in die Infrastruktur der Liegenschaft sowie Betriebskosten eingespart", hieß es am Donnerstag.

Die Vertreter des Bundes betonten, dass die weitere Verwendung des Wiweb-Personals individuell und sozialverträglich sichergestellt werde. Ebenso seien betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen.

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