Tausende Besucher beim Stadtfest in Hennef

Ein Herz für Hennef, das hatte Petrus am Wochenende. Während das Siegburger Stadtfest vor drei Wochen aufgrund des Dauerregens buchstäblich ins Wasser fiel, hatten die Hennefer am Samstag und Sonntag trotz kühler Temperaturen viel Sonnenschein.

Tausende Besucher beim Stadtfest in Hennef
Foto: Ingo Eisner

Hennef. Ein Herz für Hennef, das hatte Petrus am Wochenende. Während das Siegburger Stadtfest vor drei Wochen aufgrund des Dauerregens buchstäblich ins Wasser fiel, hatten die Hennefer am Samstag und Sonntag trotz kühler Temperaturen viel Sonnenschein.

Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm und die zahlreichen Attraktionen taten ein Übriges, damit es den Besuchern entlang der Frankfurter Straße so richtig warm wurde. Wie immer gab es natürlich auf dem Marktplatz zeitgleich zum Stadtfest die Kirmes. Klein aber fein sorgte der Mini-Jahrmarkt vor allem bei den Kindern für glänzende Augen.

Erst Karussellfahren, dann sich von Papa oder Mama Popcorn und gebrannte Mandeln kaufen lassen: Während die Kinder die Kirmes genossen, hatten die Erwachsenen, wie jedes Jahr, mehr Spaß an Bungee-Sprungturm. Ein Wahnsinnsblick über Hennef und dann aus luftiger Höhe aus der Gondel zu springen, nur gesichert mit einem Bungeeseil - irgendwie übt dieser Nervenkitzel nach wie vor auf die Besucher des Stadtfestes eine unheimliche Faszination aus.

Fotos Jede Menge Bilder vom Stadtfest in HennefSeit vielen Jahren ist der Bungeeturm eine der Hauptattraktionen des Hennefer Stadtfestes. Obwohl die Hochzeit des Bungee-Springens eigentlich vorbei ist, ließen es sich viele nicht nehmen, den Sprung aus 70 Meter Höhe zu wagen und mit reichlich Adrenalin im Körper sicher am Seil hängend sanft auf der Frankfurter Straße anzukommen.Die einen springen, die anderen tanzen. Und zwar zu den heißen Rhythmen der senegalesischen Trommlertruppe "Mama Afrika", die dem Publikum am Samstagnachmittag auf der großen Bühne auf der Frankfurter Straße so richtig einheizte. Getanzt wurde auch in etwa zwei Kilometern Entfernung auf der kleinen Bühne am Warther Bahnübergang.

Die Tanzschule Breuer mit ihrem Projekt "Dance for Fans" war zu Gast, und die Jugendlichen Tänzer zeigten zu harten Hip-Hop-Beats ihre ausgefeilten Choreographien. Dafür gab es vom Publikum sogar Szenenapplaus. Zwischen den beiden Bühnen gab es auf der Frankfurter Straße neben den üblichen 200 Verkaufsständen, an denen von Haarpflegeprodukten bis hin zu Versicherungen so ziemlich alles feil geboten wurde, auch kleine Oasen der gehobenen Unterhaltung.

Das Modehaus "Bonnie und Kleid - Mode aus zweiter Hand" hatte eine Modenschau im Programm, bei der ein halbes Dutzend Damen die aktuelle Herbst- und Winterkollektion auf dem Laufsteg präsentierten. Besonders die Damen umringten den Laufsteg, um sich in Sachen Mode auf den neuesten Stand zu bringen.

Während Samstagnacht unzählige Jugendliche vor dem so genannten Discoturm zu Technobeats tanzten, stand das abendliche Bühnenprogramm am Samstag und Sonntagabend ganz im Zeichen des Rock'n'Roll. Den Anfang machte dabei auf der großen Bühne die Blues-Brothers-Cover-Band "Heart and Soul".

Die beiden Sänger Lothar Distelrath und Dirk Zepuntke schafften es als Jake und Elwood Blues erneut, mit einer phantastischen Band und Klassikern wie "Sweet Home Chicago" und "Everbody needs somebody to love", das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Danach sorgten noch die Hennefer Rockband "Dryade" und die Pink-Coverband "Just Pink" mit ihren Auftritten bis in die Nacht für tolle Stimmung unter den Gästen.

Am Sonntag hatten die Besucher die Möglichkeit zum Shoppen, da von 13 bis 18 Uhr die Geschäfte geöffnet waren. Beim Bühnenprogramm hatten die Besucher die Qual der Wahl: Queen oder Dire Straits. Natürlich waren die beiden Bands nicht wirklich in Hennef, dafür aber würdige Vertreter.

Während vor der kleinen Bühne in der Warth beim Auftritt der Dire Straits-Coverband "Brothers in Arms" ab 18 Uhr die Freunde von gepflegter Gitarrenmusik auf ihre Kosten kamen, betrat zeitgleich Lokalmatador Mirko Bäumer mit seinen "Queenkings" die große Bühne am anderen Ende der Frankfurter Straße. Sie sorgten für einen schönen Abschluss eines rundum gelungenen Stadtfestes.

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