Stephan Ackermann wird Bischof von Trier

Gebürtiger Nickenicher wirkte als Kaplan in Bad Breisig und als Regens in Lantershofen

Stephan Ackermann wird Bischof von Trier
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Region. (sim) Papst Benedikt XVI. hat den Trierer Weihbischof Stephan Ackermann zum neuen Bischof von Trier ernannt. Das gab Dompropst Prälat Werner Rössel am Mittwoch in Trier bekannt und freute sich, dass die Biografie Ackermanns so eng mit dem ältesten deutschen Bistum verknüpft ist.

Ackermann wurde 1963 in Mayen geboren und wuchs in Nickenich auf. Nach dem Abitur in Andernach studierte er in Trier und Rom und empfing 1987 in Rom die Priesterweihe, wo er 1989 auch das Lizenziat in Theologie erwarb. Anschließend war er bis 1991 als Kaplan in Bad Breisig tätig. Dann übernahm er das Amt des Subregens am Trierer Priesterseminar und wurde 1996 Domvikar.

1999 erhielt Ackermann die Berufung zum Regens und Dozent für spirituelle Theologie am Studienhaus Sankt Lambert in Lantershofen und wirkte dort fast sieben Jahre. Er promovierte im Jahr 2000 zum Doktor der Theologie. Nach seiner Ernennung zum Ehrenkaplan Seiner Heiligkeit (Monsignore) folgte 2006 die Ernennung zum Weihbischof.

"Die lange Reihe der Trierer Bischöfe, das macht einen schon ganz klein. Das flößt mir wirklich Respekt ein", sagte Ackermann nach seiner Ernennung. "Wir brauchen unserem Bischof unser Bistum nicht vorzustellen, Trier braucht nicht erst seine Heimat zu werden, sie ist es bereits", sagte Diözesanadministrator Bischof Robert Brahm, der das Bistum seit dem Weggang von Bischof Reinhard Marx im Februar 2008 und noch bis zur offiziellen Amtseinführung Ackermanns am 24. Mai leitet.

Für den neuen Trierer Bischof werden am Ostersonntag im ganzen Bistum 15 Minuten lang die Glocken läuten.

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