SPD kritisiert "Preishammer"

Acht Prozent Anstieg im Verkehrsverbund Rhein-Sieg geplant

Bonn. (kf) Eine happige Tariferhöhung wird auf die Nutzer von Bus und Bahn zukommen, wenn es nach den Verkehrsbetrieben geht, die im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) organisiert sind.

Denn die Unternehmen, darunter Kölner Verkehrsbetriebe und Stadtwerke Bonn, fassten am Dienstag im VRS-Beirat den Beschluss, die Fahrpreise für die Kunden im Schnitt um acht Prozent zu erhöhen.

Der Verkehrsverbund bestätigte diese Zahl, die Entscheidung falle aber erst Ende September im VRS-Zweckverband. In diesem Gremium sitzen die politischen Vertreter der Städte und Kreise im Verkehrsverbund. "Es handelt sich um ein laufendes Prüfungsverfahren", sagte eine VRS-Sprecherin.

Die SPD-Kreistagsfraktion und die SPD-Fraktion im VRS-Zweckverband haben am Dienstag bereits umgehend angekündigt, diesem "Preishammer" nicht zustimmen zu wollen.

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