Rheinbacher Stadtmusikanten

Ladungssicherheit einmal anders

Rheinbacher Stadtmusikanten
Foto: Polizei

Rheinbach. Als sie das Gefährt sahen, trauten die Polizisten der Polizeiwache Rheinbach ihren Augen nicht und fühlten sich an das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten der Gebrüder Grimm erinnert.

In der Nacht zu Mittwoch bemerkten sie einen Tieflader, der "An der Glasfachschule" in Rheinbach auf einem Seitenstreifen parkte. Die Aufmerksamkeit der Beamten erregte dabei die Ladung des Transporters. So hatte dieser nicht ein Fahrzeug geladen, sondern insgesamt deren drei. Auf einer Zugmaschine stand eine weitere und darauf noch ein Kleinbus.

Auch die Sicherung, die teilweise mit Spanngurten erfolgte, erschien nicht geeignet, um diesen ungewöhnlichen "Huckepack-Transport" sicher im Straßenverkehr zu führen. Daher informierten sie den Verkehrsdienst der Bonner Polizei, der das Fahrzeug intensiv kontrollierte.

Eine Streifenwagenbesatzung stellte fest, dass das Gefährt zu lang, zu schwer und die Ladung unzureichend gesichert war. Darüber hinaus konnte dem Fahrer des niederländischen Schwertransportes nachgewiesen werden, dass er die gesetzlich zugelassenen Lenkzeiten überschritten hatte.

Daraufhin unterbanden die Polizisten die Weiterfahrt und leiteten entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Der Fahrer musste ein Umladen veranlassen, bevor er seine Fahrt fortsetzen konnte. Ob die Fahrt nach Bremen ging, ist nicht überliefert.

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