Air Berlin Passagiere randalierten - Airbus legte Zwischenstopp in Köln/Bonn ein

KÖLN · Weil zwei alkoholisierte Flugpassagiere an Bord randalierten, musste eine Maschine der Air Berlin auf dem Flug von Düsseldorf in die Dominikanische Republik am Freitag gegen 12 Uhr unplanmäßig in Köln landen.

Zwei Spanisch sprechende Männer (19 und 36) waren mit einem anderen Passagier bereits kurz nach dem Start aneinandergeraten. Zunächst verbal, dann wurden sie sogar handgreiflich. Da die Crew den Streit nicht schlichten konnten, die beiden Passagiere aggressiv gegenüber den Flugbegleitern auftraten, entschloss sich der Pilot umzukehren.

Der Airbus befand sich zu der Zeit über Frankreich. Weil er noch viel Treibstoff an Bord hatte, steuerte der Pilot Köln/Bonn an, um auf der besonders langen Landebahn sicher aufsetzen zu können, wie eine Air-Berlin-Sprecherin erklärte.

Randalierer klagten über Herzschmerzen

In Köln mussten die mehr als 280 Passagiere aussteigen, sie wurden in einem Warteraum mit Essen und Getränken versorgt. Die Randalierer wurden vorläufig von der Bundespolizei festgenommen. Da sie über Herzschmerzen klagten, wurden sie ärztlich versorgt. Sie wurden unter Bewachung in ein Krankenhaus gefahren. Beide müssen sich wegen Bedrohung und Körperverletzung verantworten.

Der Airbus startete am Nachmittag wieder mit einer neuen Besatzung. Die Maschine sollte mit etwa sechs Stunden Verspätung ihr Ziel Punta Cana erreichen.

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