Nach Frontalzusammenstoß auf L 189 schweben beide Fahrer in Lebensgefahr

Um ihr Leben ringt eine 41 Jahre alte Frau aus Neunkirchen-Seelscheid nach einem schweren Unfall am Dienstagnachmittag auf der Wahnbachtalstraße (L 189). Auch für den Fahrer des anderen Wagens besteht Lebensgefahr.

Rhein-Sieg-Kreis. Um ihr Leben ringt eine 41 Jahre alte Frau aus Neunkirchen-Seelscheid nach einem schweren Unfall am Dienstagnachmittag auf der Wahnbachtalstraße (L 189). Auch der andere Fahrer schwebt in Lebensgefahr.

Ein Autofahrer war frontal in den Golf gerast. auf dem Rücksitz saß auch der neunjährige Sohn der Frau. Während das Kind leicht verletzt wurde, zog sich der Audi-Fahrer schwere Verletzungen zu. Über Stunden musste die L 189 gesperrt bleiben.

Was den Fahrer gegen 17.15 Uhr dazu bewegt hatte, seinen Audi, wie Zeugen berichtet hatten, auf schnurgerader Strecke auf die Gegenspur zu ziehen, konnte die Polizei am Dienstag noch nicht sagen. Es kam zu dem Unfall mit tragischen Folgen: Mit hoher Geschwindigkeit kollidierte der Audi mit dem entgegenkommenden Golf, in dem die 41-Jährige saß.

Der Zusammenprall war so heftig, dass beide Fahrzeuge völlig demoliert wurden. Rund 50 Feuerwehrleute aus Neunkirchen-Seelscheid hatten alle Hände voll zu tun, sowohl den Audi-Fahrer wie auch die Frau aus ihren Fahrzeugen zu befreien.

Passanten hatten zuvor das leicht verletzte Kind befreit. Notärzte bemühten sich noch geraume Zeit in den Rettungswagen, die beiden Verletzten so zu stabilisieren, damit zwei Hubschrauber sie in die Klinik fliegen konnten.

Zur Klärung der Unfallursache zog die Polizei einen Sachverständigen hinzu. Die Identität des Unfallverursachers konnte erst Mittwochvormittag geklärt werden. Es handelt sich um einen 39-jährigen Mann aus Neunkirchen-Seelscheid. Bei ihm stellten die Beamten an der Unfallstelle Atemalkohl fest und ordneten im Krankenhaus eine Blutprobe an. Die L 189 musste bis 21.30 Uhr voll gesperrt werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 10 000

Euro.

Nach Auskunft der Krankenhäuser bestand am Mittwochvormittag bei beiden Fahrern weiterhin akute Lebensgefahr.

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