Mehr Kontrollen auf den Autobahnen rund um Köln

Beamte wollen Drogensünder mit dem Drugwipe-Verfahren aufspüren

Rhein-Sieg-Kreis. (veh) Verstärkte Kontrollen gegen Alkohol- und Drogensünder hat die Bezirksregierung Köln für die ersten drei Monate des neuen Jahres angekündigt. Auf den Autobahnen rund um Köln werden Polizeibeamte Stichproben nehmen und dabei auch das neue Drugwipe-Verfahren ( der General-Anzeiger berichtete) zur Erkennung von Drogenkonsum einsetzen.

Der Autobahnring Köln fordert aufgrund des vielen Verkehrs und der Vielzahl der Abfahrten, Kreise und Fahrstreifen ein hohes Maß an Konzentration, berichtet der Regierungspräsident. Durch Alkohol und Drogen aber würden Wahrnehmung und Reaktionszeit stark beeinflusst. Verkehrsunfälle, bei denen mindestens ein Beteiligter unter Einfluss von Alkohol stehe, haben schwere Folgen, meldet die Bezirksregierung. Das Verletzungsrisiko sei dreimal höher als bei nüchternen Personen. 211 Unfälle mit Alkohol im Spiel registrierte die Autobahnpolizei Köln im Jahr 2002. 45 Verkehrsunfälle seien auf dem Autobahnring unter Einfluss von Alkohol verursacht worden. Außerdem wurden 69 Trunkenheitsfahrten ohne Folgen festgestellt. Fahrer, die unter Drogen erwischt wurden, verursachten 13 Unfälle. Dabei wurden drei Menschen schwer und vier leicht verletzt.

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