Kindergarten in Rauschendorf Kirche bedauert Trägerwechsel

RAUSCHENDORF · "Es werden alle Gesichtspunkte abgewogen, die Kirche bleibt gesprächsbereit. Wir wollen keine verhärteten Fronten." Das versicherte am Dienstag Ulrike Keller vom Kirchengemeindeverband (KGV) nach der Sondersitzung des Königswinterer Jugendhilfeausschusses am Montag.

Das Gremium hat der Kirche die Trägerschaft für den Kindergarten in Rauschendorf zum 31. Juli 2013 ordentlich gekündigt. Zuvor hatte der KGV der Leiterin der Rauschendorfer Einrichtung zum 30. Juni 2012 gekündigt, weil diese sich von ihrem Mann getrennt hatte und nun mit einem neuen Partner zusammenlebt.

Das sich nach der städtischen Entscheidung abzeichnende Ausscheiden des Kindergartens Rauschendorf aus dem katholischen Familienzentrum-Verbund "bedauern wir wirklich sehr", so Keller am Dienstag. Wie der KGV mit der Kündigung durch die Stadt konkret umgehe, werde das mit zehn Laien und Pastor Udo Maria Schiffers besetzte Gremium auf seiner Sitzung am Mittwoch, 4. April, beraten.

Dann wird der KGV auch besprechen, ob er die Trägerschaft der Rauschendorfer Kita vielleicht schon vor dem Sommer 2013 aufgeben wird. Entscheidungen werden in dem Gremium mit Vertretern aus allen Kirchengemeinden des Pfarrverbandes mehrheitlich getroffen. Eine Rücknahme der Kündigung der Kita-Leiterin hält Keller allerdings weiterhin für ausgeschlossen.

Diskutieren Sie im Blog mit GA-Redakteurin Katrin Janßen.

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