Jatzen nennt Gründe für Ausfall der Naherholung

KÖNIGSWINTER · Als Grund für den Ausfall der Feriennaherholung des Stadtjugendrings in den Sommerferien nennt die Vorsitzende Anke Jatzen den Rückgang des ehrenamtlichen Engagements.

Diesen wiederum führt sie auf die Schulzeitverkürzung, das eng gepackte Bachelorstudium und eine Priorität der beruflichen Karriere und des Geldverdienens zurück.

"Dies ist besonders unschön angesichts ständig steigender Nachfrage nach Ferienbetreuung - unter anderem durch mehr Ganztagsbetreuung in Kindergärten und Schulen", so Jatzen. Kompetenz und Engagement im Stadtjugendring hätten von 2004 bis 2011 ein außerordentlich umfangreiches und pädagogisch hochwertiges Angebot ermöglicht.

Die Trägerschaft für die Jugendhäuser hätte verheißen, diese Ausnahmeleistung auch künftig auf eine kontinuierliche, professionell unterstützte, im Kern weiter ehrenamtlich getragene Basis stellen zu können.

"Die Herren Unkelbach (CDU) und Seelbach (SPD) haben übrigens jahrzehntelang konstruktiv im Stadtjugendring miteinander gearbeitet, gehören aber beide seit über zwei Jahren bzw. einem Jahr dem Vorstand nicht mehr an und haben an der Entscheidung, dass es in diesem Jahr keine große Feriennaherholung geben wird, in keinster Weise mitgewirkt", so Jatzen.

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