Jäger appellieren im Kreis Ahrweiler an Wanderer

"Um während der Hauptjagdsaison für maximale Sicherheit zu sorgen, stellen die Jäger Warnschilder auf Waldwegen und an Straßen auf", erklärt Kurt Alexander Michael, Präsident des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz.

Kreis Ahrweiler. (GS) Es wird orange im Wald. Wenn in den nächsten Wochen die Treibjagden im Kreis Ahrweiler starten, tauschen die Jäger ihre lodengrüne Tracht gegen Kleidung in Signalfarben. "Denn bei diesen Aktionen in den Wäldern gelten höchste Sicherheitsstandards - vor allem für Nicht-Jäger", sagt Gitta Werner von der Kreisjägerschaft Ahrweiler.

Die Bewegungsjagden seien gerade in diesem Jahr besonders notwendig. Denn durch das Große Vorkommen von Eicheln und Bucheckern bleibe das Wild lange in den Wäldern, die Jagd vom Hochsitzen bringe selten Erfolg. Werner: "Damit der Bestand an Wildschweinen nicht ausufert, sind daher Gemeinschaftsjagden sehr wichtig."

"Um während der Hauptjagdsaison für maximale Sicherheit zu sorgen, stellen die Jäger Warnschilder auf Waldwegen und an Straßen auf", erklärt Kurt Alexander Michael, Präsident des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz.

Rot umrandete Dreiecke mit Aufdrucken wie "Drückjagd" oder "Achtung Jagd" machen darauf aufmerksam, dass zu diesem Zeitpunkt eine Bewegungsjagd in dieser Umgebung stattfindet. "Wir appellieren an Spaziergänger, einen anderen Weg zu wählen, wenn sie auf solch ein Schild stoßen, um nicht versehentlich ins Treiben zu geraten", so Werner.

Autofahrern empfiehlt sie, das Tempo zu drosseln. Denn es sei mit Hunden und mit Wild auf den Straßen zu rechnen. Denn ein Zusammenstoß mit Wild könne fatale Folgen haben.

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