Feuer im Jass-Lager: Verdacht auf Brandstiftung bleibt

Sechs Tage nach dem Großbrand auf der Lagerfläche des Baustoffhändlers Jass im Bad Honnefer Süden ist die Ursache für das Feuer weiterhin unklar.

 Der Brand bei Jass erforderte einen Großeinsatz.

Der Brand bei Jass erforderte einen Großeinsatz.

Foto: Holger Handt

Bad Honnef. (fa) Sechs Tage nach dem Großbrand auf der Lagerfläche des Baustoffhändlers Jass im Bad Honnefer Süden ist die Ursache für das Feuer weiterhin unklar. Zwar haben die Brandermittler der Polizei eine "Selbstentzündung" inzwischen ausgeschlossen. Somit hat sich der Verdacht auf Brandstiftung verdichtet.

Konkrete Indizien hierfür liegen dem zuständigen Kommissariat nach Angaben eines Feuerwehrsprechers bislang allerdings ebenfalls nicht vor.

"Bei der Untersuchung des Brandortes haben unsere Ermittler keine elektrischen Geräte oder Leitungen gefunden, die den Brand ausgelöst haben könnten", sagte am Dienstag ein Polizeisprecher.

Aufgrund dessen konzentrierten sich die Untersuchungen jetzt auf eine mögliche Brandstiftung. Bekanntlich hatte es bereits zweieinhalb Wochen zuvor auf dem Jass-Gelände gebrannt, was in den vergangenen Tagen die Spekulationen über einen "Feuerteufel" naturgemäß angefacht hatte.

Die Polizei betreibt nach Auskunft ihres Pressesprechers jetzt die "üblichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen", sprich die Befragung möglicher Zeugen. Bei dem Großbrand am Donnerstag vergangener Woche waren rund 250 Einsatzkräfte - wie berichtet - neun Stunden lang mit den Löscharbeiten beschäftigt. Verletzt wurde niemand.

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