Kommentar Ein guter Ansatz

Es ist ein Mammutprojekt, das die Deutsche Bahn mit dem Ausbau der Voreifelstrecke vor der Brust hat. Und ein längst überfälliges, denn die RB23 gehört zu den meist genutzten Strecken in der Region.

Gut, dass es jetzt los geht. Von einer zügigen Bahn zwischen Bonn und Euskirchen werden viele Menschen profitieren. Jahrelang zogen sich die Planungen hin. Das ganze Projekt - ein Zug nach Nirgendwo? Diesen Eindruck konnten die Fahrgäste in den vergangenen Jahren gewinnen.

Es gab unzählige Beschwerden über Probleme auf der Strecke, an den Haltestationen und über Verspätungen. Da ist manchem Pendler die Lust aufs Bahnfahren vergangen. Doch nun dürfen die meisten Bahnfahrer zwischen Bonn und Euskirchen hoffnungsvoll nach vorne blicken.

Gerade die Rheinbacher und Impekovener werden durch die beiden zusätzlichen Haltepunkte von den Neuerungen profitieren. Und der zweigleisige Ausbau zwischen Witterschlick und Duisdorf soll auch dafür sorgen, dass die Bahn schnell vorankommt.

Die Deutsche Bahn hat nun erstmals umfassend informiert und dargestellt, welche Maßnahmen an der Strecke wann geplant sind und wo es durch die Bauarbeiten zu Behinderungen kommen kann. Es wäre wünschenswert, wenn die Bahn diese Transparenz auch künftig häufiger walten ließe, wenn es wider Erwarten doch mal im Fahrplan haken sollte.

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