Drachenfelsplateau: Höhere Kosten als erwartet

Königswinter · Die Neugestaltung des Drachenfelsplateaus könnte aus verschiedenen Gründen noch teurer werden als bisher erwartet.

Erst im August hatte der Stadtrat in einer Dringlichkeitsentscheidung eine Kostenerhöhung von 8,2 auf 8,74 Millionen Euro genehmigt. Am Montag, 21. November, soll die Politik nun die Verwaltung ermächtigen, gegenüber der Bezirksregierung vorsorglich zur Absicherung des Kostenrisikos zu erklären, dass ein Eigenanteil durch die Stadt bis zu einer Höhe von 2,43 Millionen Euro bereitgestellt würde. Dies würde einer Bausumme von 9,3 Millionen Euro entsprechen.

Die städtische Wirtschaftsförderungs- und Wohnungsbaugesellschaft (WWG) als Bauherrin hat der Verwaltung mit Schreiben vom 9. November Kostenrisiken dargestellt, die im schlimmsten Fall zu solchen Gesamtkosten führen könnten. Viele Baufirmen seien ausgelastet und würden vergleichsweise hohe Angebote abgeben.

Das gelte besonders beim Glasbau, wobei die Glasfassade des Neubaus ein wesentlicher Bestandteil der Baumaßnahme sei. Dazu kämen weitere Risiken im weiteren Bauablauf und auch wiederholte Schäden durch Vandalismus.

Die Verwaltung betont, dass durch den Ratsbeschluss nur die Grundlage für die Sicherung ausreichender Fördermittel geschaffen werde, hierdurch aber keine Genehmigung einer entsprechenden Überschreitung des Gesamtbudgets erfolge.

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