Den Verantwortlichen in Königswinter ist es gelungen, eine Umverteilung zwischen den beiden großen Bauabschnitten, die die Kölner Bezirksregierung einzeln genehmigen muss, zu erreichen. Beide Bausteine sind jeweils mit Kosten von rund 4,1 Millionen Euro veranschlagt.

Die Gestaltung der Außenanlagen, die komplett zum bereits genehmigten ersten Bauabschnitt gehörte, wurde herausgenommen und der Rohbau des Glaskubus dafür hereingenommen. "Es macht keinen Sinn, auf den Rohbau zu verzichten und die Außenanlagen, die erst später fertiggestellt werden, in dem Baustein drin zu lassen", sagte Strack. Die Kosten für die Außenanlagen werden nun dem Rohbau zugeschlagen.

"Auf diese Weise können wir bereits jetzt, bevor wir die Ausnahmegenehmigung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn erhalten, das Notwendige einleiten", so Strack. Notwendig ist nun die Versendung der Ausschreibung, was in der kommenden Woche geschehen soll. Danach bleibt den Bewerbern eine Kalkulationszeit von vier Wochen. Wenn die Angebote vorliegen, müssen diese gesichtet und bewertet werden.

Nach der Auftragsvergabe hat das Unternehmen, das den Zuschlag erhält, nochmals bis zu zwei Wochen Zeit, mit den Arbeiten zu beginnen. Erster Schritt wird dann die Einrichtung der Baustelle und die Herstellung der erforderlichen Infrastruktur sein. Fest steht auch, dass der Baubeginn des Glaskubus Priorität vor der Sanierung des Hotelbaus aus dem 1930er Jahren hat.

Schließlich soll auf dem Plateau nach dem wochenlangen Warten möglichst schnell etwas wirklich Sichtbares entstehen.