Entscheidung im Rheinbreitbacher Gemeinderat Bauhof anstelle der Kläranlage

RHEINBREITBACH · Da das bislang für den Rheinbreitbacher Bauhof angepachtete Gelände mit den entsprechenden Betriebs- und Lagerflächen ab Oktober nächsten Jahres nicht mehr zur Verfügung steht, sollte nach Ansicht der CDU-Ratsfaktion ein neuer Bauhof auf dem Grundstück der früheren Kläranlage im Rheinbreitbacher Gewerbegebiet gebaut werden.

Das jedenfalls wird der CDU-Vorsitzende Andreas Nagel auf der heutigen Sitzung des Gemeinderates beantragen. "Um die bewährte, bürgernahe Erledigung der vielfältigen Aufgaben der Mitarbeiter des Bauhofs auch weiterhin zu gewährleisten, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen ist die Errichtung eines neuen Bauhofs mit den erforderlichen Neben- und Lagerflächen in Rheinbreitbach unumgänglich", so Nagel. Das Grundstück der früheren Kläranlage eigne sich nach Größe, Zuschnitt und Lage vorzüglich dafür.

Da es im Eigentum der Gemeinde sei und auf Grund von Leitungsrechten nicht verkauft werden könne, sei die Errichtung des Bauhofs an dieser Stelle besonders wirtschaftlich. "Mit zusätzlichen Kosten für die Gemeinde ist kaum zu rechnen, da den möglichen Darlehns-Zinsen für ein neues Gebäude die Einsparungen durch die entfallenden Pachtausgaben gegenüber stehen", rechnet der CDU-Vorsitzende vor.

Nicht von der Hand zu weisen ist allerdings ein Argument, das Nagel als Mitglied der Rheinbreitbacher Feuerwehr ins Feld führt. "Nur wenn der Bauhof im Ort bleibt, können seine Mitarbeiter als Führungskräfte und Mitglieder der Feuerwehr eine schnelle Einsatzbereitschaft bei Unfällen und Bränden gewährleisten", warnt er vor einer zentralen Zusammenlegung der Bauhöfe.

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