Wetter Neue Hitzewelle und Einschränkungen für die Schifffahrt

Essen · Auf Nordrhein-Westfalen rollt eine neue Hitzewelle zu. Sie soll aber nicht wie Anfang Juli so nachhaltig sein und über mehrere Tage anhalten, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Bei viel Sonnenschein im ganzen Land werden die Temperaturen von Tag zu Tag ansteigen und am Montag auch in Bonn und Region Spitzenwerte von über 30 Grad erreichen. Am Montag ist mit Werten um 35 Grad zu rechnen.

Nur in den bergigen Regionen des Landes wie Eifel und Sauerland bleibt es etwas kühler. Am Dienstag geht es an der Wetterfront dann spektakulärer zu: Es wird schwül, Gewitterwolken ziehen auf, und es kracht und blitzt am Himmel. Tagsüber rechnen die Wetter-Profis mit Schauern undGewittern, teils mit Starkregen und starken bis stürmischen Böen.

Keine Einschränkungen erwartet die Wasserschutzpolizei unterdessen für den Schifffahrtsbetrieb in den nächsten Tagen auf dem Rhein. Die Pegelstände waren in den vergangenen Wochen stark gesunken, sind aber noch weit von ihren Niedrigstständen entfernt. In Köln war der Pegelstand in den vergangenen vier Wochen um rund 85 cm auf 167 cm gefallen. Seinen historisch tiefsten Stand erreichte er im Jahr 2003, als der Pegel nur noch 80 cm anzeigte.

Die Bonner Personen Schiffahrt (BPS) teilt mit, dass der Fahrbetrieb weiterhin aufrechterhalten werden kann. Bei dem aktuellen Pegel Bonn von 168 cm sei die Fahrrinne 277 cm tief. (Stand 2.8.2015 - 5 Uhr). Die Schiff der BPS haben einen Tiefgang von ca. 120 cm. Die Fahrt in der Fahrrinne des Rheins ist daher immer möglich.

Leider liegen die Landebrücken außerhalb der Fahrrinne und sind deshalb nicht bei jedem Wasserstand anfahrbar. Daher werden die Stationen Mondorf (Hafen), Oberkassel (Kirche) und Bad Breisig geschlossen.

Voraussichtlich werden die Stationen Unkel und Rolandseck in den nächsten Tagen ebenfalls geschlossen. Alle anderen Stationen (auch Station Bonner Bogen in Oberkassel) werden weiterhin im Rahmen der täglichen Linienfahrten planmäßig angefahren, so Clemens Schmitz von der BPS, der wegen eventueller Verspätungen um Verständnis bittet.

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