Fall Louise Kerton Aktenzeichen XY zeigte falsche Fotos

Swisttal-Straßfeld · Eine Panne im Labor macht die Spuren im Fall der vermissten Louise Kerton zunichte

Zahlreiche Hinweise, aber leider keine brauchbare Spur. Das ist das Fazit von Aachens Oberstaatsanwalt Robert Deller im Vermisstenfall Louise Kerton. Wie der General-Anzeiger berichtete, war in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" vor eineinhalb Wochen ein Beitrag zum Verschwinden der jungen Engländerin gesendet worden.

Anschließend stand das Telefon der Aachener Kripo nicht mehr still. Mehr als 130 Anrufe gingen ein, aber keine heiße Spur.

Während der Sendung waren Fotos gezeigt worden, die angeblich aus Kertons Kamera stammten. XY-Moderator Rudi Cerne fragte: "Wer kann etwas zu den Personen auf den Fotos sagen?"

Jetzt stellte sich laut Deller heraus: "Die Aufnahmen gehörten doch nicht Louise Kerton." Sie waren im Fotolabor vertauscht worden. Auch die Ausstrahlung des XY-Beitrages in Belgien brachte bisher nichts Neues.

Louise Kerton war am 30. Juli 2001 auf dem Weg von Straßfeld nach Ostende verschwunden. Die Ermittlungen und die Suche nach der Vermissten dauern an.

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