Rückreisewelle kann für Staus in Süddeutschland sorgen

Stuttgart · Am Wochenende (6. bis 8. November) kann es auf den Autobahnen im Süden eng werden. Der Auto Club Europa (ACE) rechnet vor allem am Samstag mit vielen Urlaubern, die aus dem Alpenraum nach Bayern und Baden-Württemberg zurückreisen. Dort enden am Sonntag die Herbstferien.

 In Bayern und Baden-Württemberg gehen am Wochenende die Herbstferien zu Ende. Voll wird es daher auf den südlichen Autobahnen. Foto: Tobias Hase

In Bayern und Baden-Württemberg gehen am Wochenende die Herbstferien zu Ende. Voll wird es daher auf den südlichen Autobahnen. Foto: Tobias Hase

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Im Alpenraum selbst werden Autofahrer laut ADAC nur selten im Stau stecken bleiben. An der österreichischen Grenze müssen heimreisende Urlauber wegen der Grenzkontrollen aber weiter Verzögerungen einplanen, so der ACE. Das gilt ebenfalls für Reiserouten, die über Ungarn, Slowenien, Kroatien oder Italien führen.

Mit Staus ist vor allem auf folgenden Autobahnen zu rechnen:

 A 1 Lübeck - Hamburg - Bremen A 2 Berlin - Hannover - Dortmund A 3 Passau - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt - Köln A 4 Olpe - Köln - Aachen A 5 Basel - Karlsruhe - Frankfurt - Kassel A 6 Kaiserslautern - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg, beide Richtungen A 7 Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg A 8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe, beide Richtungen A 9 München - Nürnberg - Berlin A 61 Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach A 81 Singen - Stuttgart - Heilbronn A 93 Kufstein - Inntaldreieck, beide Richtungen A 95 Garmisch-Partenkirchen - München, beide Richtungen A 99 Umfahrung München

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ACE-Stauprognose

Kontrollen an deutscher GrenzeWer mit dem Auto von Österreich nach Deutschland fährt, muss sich wegen Polizeikontrollen weiterhin auf Wartezeiten an der Grenze einstellen. Längere Schlangen bilden sich dem ADAC zufolge an den Autobahnübergängen Suben (A3 Linz-Passau), Walserberg (A8 Salzburg-München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein-Rosenheim). Dort könne es vor allem an Wochenende zu Staus kommen, Wartezeiten von bis zu zwei Stunden seien möglich. Autofahrer können auf kleinere Grenzübergänge ausweichen. Doch auf Bundes-, Land- und Kreisstraßen wird wegen der aktuellen Flüchtlingssituation ebenfalls kontrolliert.

Wie der ADAC erläutert, wird die reguläre Einreise von Flüchtlingen nach Deutschland derzeit über fünf Grenzposten abgewickelt: Wegscheid, Passau-Neuhaus, Simbach am Inn, Laufen an der Salzach und Freilassing. Dort müssen sich Reisende auf Verzögerungen einstellen. An den Grenzübergängen zwischen Österreich und Ungarn, Slowenien und der Slowakei wird ebenfalls kontrolliert. Dort kann es weiterhin zu Wartezeiten in beiden Richtungen kommen. Der ADAC rät generell, gültige Ausweise mitzuführen und keine Anhalter mitzunehmen.

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