Bei Klematis auf Schnittgruppe achten

Offenburg · Im Sommer blüht die Klematis prächtig. Damit die Pflanze auch im kommenden Jahr wunderschön aussieht, müssen Hobbygärtner die Pflanze im Winter stutzen. Wie stark geschnitten wird, entschiedet die Klematis-Sorte.

 Herrliche Blüten: Damit die Klematis keine kahlen Stellen bekommt, muss sie geschnitten werden. Foto: Simone A. Mayer

Herrliche Blüten: Damit die Klematis keine kahlen Stellen bekommt, muss sie geschnitten werden. Foto: Simone A. Mayer

Foto: DPA

Die Klematis schneidet der Hobbygärtner am besten im November und Dezember herunter. Sonst wird die Pflanze im unteren Bereich kahl. Auf welcher Höhe sie am besten gestutzt wird, ist von Art zu Art verschieden, erklären die Experten der Zeitschrift "Mein schöner Garten" (Ausgabe November 2014). Die meisten sommerblühenden Arten gehören zur Rückschnittgruppe drei, etwa Clematis integrifolia, heracleifolia, texensis, orientalis sowie Clematis tangutica. Sie werden zum Winterbeginn 20 bis 50 Zentimeter über dem Boden gekappt.

Die einmal im Frühjahr und einmal im Sommer blühenden Hybriden der Gruppe zwei schneidet der Hobbygärtner entweder einen Meter über dem Boden ab oder er nimmt die Hälfte der Pflanze ab. Pflanzen, die im Frühjahr blühen wie Clematis montana und alpina, werden nicht im Winter, sondern im Mai und Juni gekürzt. Sie gehören der Rückschnittgruppe eins an.

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