Die Folgen der Gewitter: Diese Versicherungen zahlen

Starke Regenfälle, Gewitter und heftige Sturmböen - in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens kam es wegen des Unwetters zu großen Schäden an Autos und Gebäuden. Wir erklären, welche Versicherung was bezahlt.

Regen rinnt durch das abgedeckte Dach, das Blumenbeet liegt unter abgebrochenen Ästen begraben. Hagel hat den Rollladen durchlöchert. Und im Keller steht das Wasser: Sommergewitter richten große Schäden an.

Dafür kommen verschiedene Versicherungen auf, erläutert der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV):

  • Dachziegel und Fensterscheiben: Alle Schäden, die direkt am Gebäude entstanden sind, übernimmt die Wohngebäudeversicherung. Wird aber der Keller überschwemmt, zahlt das Unternehmen nur, wenn extra eine Elementarschadenversicherung abgeschlossen wurde. Sie gleicht Schäden durch Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben, Erdrutsch oder Lawinen aus.
  • Elektrogeräte und Möbel: Für Schäden am Wohnungsinventar ist die Hausratversicherung zuständig. Dazu gehören etwa Elektrogeräte, die nach einem Blitzschlag beschädigt wurden, oder Möbel, die in Folge einer zerbrochenen Scheibe vom Regen durchnässt wurden. Auch hier muss es eine Elementarschadensklausel in den Verträgen geben.
  • Auto: Schäden am Auto zahlt die Teilkaskoversicherung. Die Kosten für verbeultes Blech oder kaputte Scheiben werden in der Regel in voller Höhe erstattet. Der GDV rät, die Schäden mit einer Kamera zu dokumentieren und innerhalb einer Woche der Versicherung zu melden.
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