Den Körperkern fit machen: Was Core-Training bewirkt

Köln · Das Core-Training spricht die tiefliegende Muskulatur an. Übersetzt kann man vom "Training des Körperkerns" sprechen. "Das, was wir sehen, sind die oberflächlichen Muskeln", erklärt Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln. "Es ist aber genauso wichtig, die tiefliegenden Strukturen zu trainieren." Denn diese geben Stabilität.

 Bei der "Superman"-Übung geht man in den Vierfüßlerstand. Der rechte Arm und das linke Bein werden erst gestreckt. Anschließend werden Ellenbogen und Knie zusammengeführt. Foto: GU/Johannes Rodach

Bei der "Superman"-Übung geht man in den Vierfüßlerstand. Der rechte Arm und das linke Bein werden erst gestreckt. Anschließend werden Ellenbogen und Knie zusammengeführt. Foto: GU/Johannes Rodach

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Die Körperregionen, die hier besonders angesprochen werden, sind die tiefliegenden Rücken- und Bauchmuskeln sowie die Hüfte und der Beckenboden. "Die Muskeln bewegen sich im Verbund", sagt Froböse. Im Gegensatz zu obenliegenden Muskeln wie etwa dem Bizeps könne man sie nicht willkürlich ansteuern. Daher müssten sie indirekt trainiert werden.

Eine mögliche Übung ist der sogenannte "Superman". Dabei geht man in den Vierfüßlerstand und spannt die Körpermitte an. Dann werden der rechte Arm und das linke Bein angehoben und in Verlängerung des Oberkörpers gestreckt. Im Anschluss werden der rechte Ellenbogen und das linke Knie unter der Körpermitte zusammengeführt und dann erneut gestreckt. In der Streckung sollten Hobbysportler darauf achten, dass der Rücken gerade ist und der Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule bleibt.

Literatur:

Prof. Dr. Ingo Froböse: Das Muskel-Workout. Über 100 hocheffiziente Übungen ohne Geräte, 2014, GU Verlag, 160 Seiten, 16,99 Euro, ISBN-13: 978-3-8338-3809-5

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