Gut eingepackt: Kinder gegen die Kälte wappnen

Düsseldorf · Düsseldorf (dpa/tmn)- Babys können ihre Körpertemperatur nur schwer selbst regulieren. Deshalb ist es wichtig, dass sie je nach Witterung immer angemessen angezogen sein. Die Winterkleidung sollte nicht nur warm sein, sondern den Kleinen auch viel Bewegungsfreiheit lassen.

 Babys müssen im Winter warm angezogen werden. Mit der Zwiebeltechnik ist auch der Wechsel ins Warme kein Problem. Foto: Wolfram Steinberg

Babys müssen im Winter warm angezogen werden. Mit der Zwiebeltechnik ist auch der Wechsel ins Warme kein Problem. Foto: Wolfram Steinberg

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Bei Minusgraden sollten Babys nicht zu dick eingepackt werden. Auch mit Winterkleidung muss es noch strampeln können. Das fördert die Hautdurchblutung und hält warm. Darauf weist die Deutsche Haut- und Allergiehilfe (DHA) hin. Wechseln Eltern häufig vom Kalten ins Warme, etwa bei einem Einkaufsbummel, ist das Baby am besten nach dem Zwiebelprinzip angezogen: So können sie ihm im Bus oder Kaufhaus schnell ein oder zwei Kleidungsschichten ausziehen. Atmungsaktive Materialien wie Baumwolle und Fleece sind dafür am besten geeignet.

Bei größeren Kindern sollten Eltern auch darauf achten, dass sie in der Kälte keine Ohrringe tragen. Sonst drohen durch das kalte Metall Erfrierungen an den Ohrläppchen, wie der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Nordrhein erklärt. Da Kinderhaut besonders empfindlich ist, cremen Eltern am besten das Gesicht und die Lippen ihrer Sprösslinge ein, bevor sie nach draußen gehen. Die Mediziner empfehlen Cremes mit Panthenol, Paraffin, Wollwachs oder natürlichen Ölen. Diese Produkte lassen sich allerdings oft schlecht verteilen. Eltern können die Creme zuerst in ihrer Hand verreiben und dann auf die Kinderhaut auftragen.

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